Dritter Erfolg des Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf im dritten Spiel der Vorbereitung. Die Grabfeld-Gallier besiegten die U 19-Junioren des FC Schweinfurt 05 knapp mit 2:1 (0:0). Dass der Sieg nur so knapp ausfiel, missfiel Bardorfs Cheftrainer Andreas Brendler doch sehr.
"Wir haben das Spiel vor allem in den ersten 45 Minuten eindeutig bestimmt und hatten jede Menge klare Torchancen. So liefen wir zweimal allein auf den Torwart zu, konnten ihn aber beide Male nicht überwinden. Wir haben es versäumt, aus diesen Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Ich muss also sagen, dass unsere Chancenverwertung einfach schlecht war", sagte Brendler.
Er ergänzte: "Wir hätten zur Halbzeit eigentlich mit 3:0 oder sogar 4:0 führen müssen. Bei uns haben einige Leute krankheitsbedingt wie Julius Landeck oder Maximilian Weiß gefehlt." Insgesamt war es laut Brendler ein "guter Test auf dem gut zu bespielenden Kunstrasenplatz gegen einen guten Gegner. Das Spiel hatte auch ein gutes Tempo".
Jannik Göller und Tim Stecklein treffen für Großbardorf
Was vor der Pause noch nicht gelang, schafften die Brendler-Schützlinge zu Beginn der zweiten 45 Minuten. Als die Gäste die Hausherren in der 50. Minute energisch pressten und das Leder dabei eroberten, brachte Jannik Göller den TSV mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten dauerte es dann, bis Tim Stecklein auf 2:0 erhöhte. Er wurde steil geschickt, scheiterte zunächst aber am Torwart der jungen Schweinfurter. Stecklein stand anschließend aber schneller als der Keeper auf und brachte das Leder doch noch über die Linie.
Gegen Ende der 90 Minuten kamen die Grabfeld-Gallier aber immer mehr in Schwierigkeiten und Luca Maric gelang in der 82. Minute der Anschlusstreffer. Doch die Gäste brachten ihren knappen Sieg über die verbleibenden wenigen Minuten. Nun steht für die Grabfelder am Samstag (13 Uhr) der Test gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz an. "Danach wissen wir, wie weit wir sind, und wo wir in der Vorbereitung stehen", sagte Brendler.
Tore: 0:1 Jannik Göller (50.), 0:2 Tim Stecklein (60.), 1:2 Luca Maric (82.).