Fußball (ml/phü/ch)
Kreisklasse Rhön 2
DJK Salz – TSV Pfändhausen/Holzh. | 2:5 | |
DJK Weichtungen – TSV Oerlenbach | 4:3 | |
DJK Burghausen/Windheim – FSV Hohenroth | 5:1 | |
SpVgg Haard – VfB Burglauer | 0:5 | |
DJK Waldberg – TSV Steinach | 0:0 | |
TSV Rothhausen/Thund. – SV Niederlauer | 1:1 | |
SG Windshausen/Brendl. – TSV Maßbach | 2:5 | |
TSV Ebenhausen – FC Poppenlauer | abges. |
1. | (1.) | VfB Burglauer | 30 | 22 | 6 | 2 | 91 | : | 21 | 72 | |
2. | (2.) | DJK Waldberg | 30 | 21 | 5 | 4 | 72 | : | 35 | 68 | |
3. | (3.) | TSV Pfändhausen/Holzh. | 30 | 22 | 2 | 6 | 81 | : | 34 | 68 | |
4. | (5.) | TSV Maßbach | 30 | 16 | 6 | 8 | 67 | : | 53 | 54 | |
5. | (4.) | SG Windshausen/Brendl. | 30 | 16 | 4 | 10 | 64 | : | 46 | 52 | |
6. | (6.) | TSV Steinach | 30 | 14 | 7 | 9 | 77 | : | 65 | 49 | |
7. | (7.) | DJK Burghausen/Windheim | 30 | 14 | 3 | 13 | 57 | : | 46 | 45 | |
8. | (8.) | FC Poppenlauer | 29 | 11 | 7 | 11 | 47 | : | 68 | 40 | |
9. | (9.) | DJK Salz | 30 | 8 | 11 | 11 | 66 | : | 70 | 35 | |
10. | (11.) | DJK Weichtungen | 30 | 10 | 4 | 16 | 51 | : | 68 | 34 | |
11. | (12.) | TSV Rothhausen/Thund. | 30 | 9 | 4 | 17 | 49 | : | 61 | 31 | |
12. | (10.) | SpVgg Haard | 30 | 8 | 7 | 15 | 46 | : | 59 | 31 | |
13. | (13.) | SV Niederlauer | 30 | 7 | 6 | 17 | 55 | : | 82 | 27 | |
14. | (14.) | FSV Hohenroth | 30 | 7 | 4 | 19 | 37 | : | 68 | 25 | |
15. | (15.) | TSV Oerlenbach | 30 | 5 | 7 | 18 | 43 | : | 100 | 22 | |
16. | (16.) | TSV Ebenhausen | 29 | 4 | 7 | 18 | 44 | : | 71 | 19 |
DJK Burghausen/Windheim – FSV Hohenroth 5:1. Aus und vorbei. Alle Hoffnungen des FSV Hohenroth, mit einem Sieg in Burghausen und einem Patzer von Kontrahent Niederlauer noch auf den Relegationsplatz springen zu können, sind zerplatzt wie eine Seifenblase. Der FSV muss nach der deutlichen 1:5-Schlappe bei der DJK – die in der kommenden Saison von Mirko Kleinhenz trainiert wird – den bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Zwei späte Tore in der ersten Halbzeit, zwei schnelle direkt nach Wiederanpfiff haben das Schicksal des FSV schon nach gut einer Stunde Spielzeit besiegelt. Trotz Kampf bis zum Ende gelang dann nur noch der Abschiedstreffer zum 1:5-Endstand in der Schlussphase.
Tore: 1:0 Christian Nöth (35.), 2:0 Andreas Straub (41.), 3:0 Björn Schlereth (53.), 4:0 Daniel Heck (57.), 5:0 Björn Schlereth (68.), 5:1 Tobias Then (80.).
TSV Rothhausen/Thundorf – SV Niederlauer 1:1 (0:1). Ziel erreicht aus Sicht des SV Niederlauer. Nach dem 1:1 bei Rothhausen/Thundorf verteidigte die Elf um Thomas Volkmuth den Relegationsplatz und kann die Klasse somit in der Saisonverlängerung noch halten. Niederlauer ging nach einer Pausenführung im zweiten Abschnitt nicht mehr das große Risiko. Denn auch nach dem Ausgleich sickerte bei den SV-Verantwortlichen und Spielern schon frühzeitig durch, dass Kontrahent Hohenroth deutlich in Burghausen zurücklag und man selbst so keine große Gefahr mehr läuft, noch auf einen direkten Abstiegsplatz zu rutschen.
Tore: 0:1 Michael Weigand (32., Eigentor), 1:1 Manuel Schmitt (57.).
DJK Salz – TSV Pfändhausen/Holzhausen 2:5 (2:2). Nach dem spektakulären Schlussspurt (vier Siege in Folge, 18:8 Tore) hatte die DJK Salz ihre Schäfchen vor diesem Spiel im Trockenen und die Italien-Fahrt unmittelbar vor Augen. „Heute Nacht um 22 Uhr geht's los“, war die Vorfreude bei Sportleiter Volker Straub am Freitag unmittelbar nach Abpfiff dieser Partie groß. Trotz des 2:5 „haben wir gegen Pfändhausen/Holzhausen spielerisch gut mitgehalten“, resümierte Straub.
Tore: 1:0 Christopher Schmitt (13.), 1:1 Stefan Hahn (20.), 2:1 Christopher Schmitt (31.), 2:2 Daniel Kraus (45.), 2:3, 2:4 Benedikt Müller (50., 75.), 2:5 Robin Döll (86.). Gelb-Rot: Jochen Zink (57., TSV).
SG Windshausen/Brendlorenzen – TSV Maßbach 2:5 (2:2). Kleiner Schönheitsfehler zum Saisonabschluss für die SG Windshausen/Brendlorenzen, die nach ihrem Höhenflug, der sie bis hinauf auf Platz vier führte, gegen den TSV Maßbach mit 2:5 Schiffbruch erlitt und von diesem noch überrundet wurde. Es war ein verdienter Sieg der Gäste aus dem Lauertal, weil sie in der zweiten Halbzeit gegen einen ersatzgeschwächten Hausherrn, der auch noch Lucca Hein durch eine schwere Verletzung verlor, mehr zuzusetzen hatte.
Tore: 1:0 Jürgen Banach (26.), 1:1 Özkan Durukan (34., Foulelfmeter), 2:1 Jürgen Banach (34.), 2:2 Sebastian Händel (40.), 2:3 Ercan Durukan (69.), 2:4 Sebastian Händel (82.), 2:5 Ercan Durukan (90. + 2).
DJK Waldberg – TSV Steinach 0:0. „Ein typisches 0:0-Spiel“, so ein am Ende erleichterter Sebastian Arnold aus dem DJK-Lager. Der eine Punkt reichte Waldberg, um Platz zwei abzusichern und jetzt in der Relegation um den Kreisliga-Aufstieg zu kämpfen. Pfändhausen/Holzhausen hatte am Freitag mit dem 5:2-Sieg in Salz vorgelegt und damit Waldberg unter Druck gesetzt. „Die Nervosität spürte man, sie wurde im gesamten Spiel nie abgelegt.“ Chancen blieben Mangelware, das Geschehen spielte sich fast ausschließlich im Mittelfeld ab. Der Strafraum wurde, wenn auch unfreiwillig, zur Tabuzone erklärt.
DJK Weichtungen – TSV Oerlenbach 4:3 (4:1). Einen „verdienten Sieg“, sah Weichtungens Pressesprecher Volker Kneuer.
Tore: 1:0, 2:0 Stefan Denner (5., 13.), 3:0 Jandor Bellai (38.), 4:0 Stefan Denner (44.), 4:1 Pascal Bieber (45.), 4:2, 4:3 Rafael Jarczyk (55., 74.).
SpVgg Haard – VfB Burglauer 0:5 (0:4). „Jungs, heute ist ein guter Tag, um Geschichte zu schreiben.“ Dieses Plakat am Ortsende von Burglauer Richtung Reichenbach und somit auf dem Weg nach Haard unübersehbar platziert, sollte den Spielern des VfB Burglauer als Ansporn dienen. Mit genau diesen Worten hatten Bayern-Fans auch 2001 auf einem Banner im Stadion in Mailand ihren FCB im Champions-League-Finale gegen den FC Valencia motiviert. Damals – Bayern siegte im Elfmeterschießen – wie heute fruchtete es. Der VfB Burglauer hat in der Tat Historisches vollbracht: Zwei Meisterschaften innerhalb von zwei Stunden auf demselben Platz. Erst legte die Reserve vor. Da wollte die Erste nicht nachstehen und gewann in gleicher Höhe. Sie präsentierte sich vor gut 300 Zuschauern – „bestimmt 250 aus Burglauer“, so „Mister VfB“ Burkhard Mangold – in meisterlicher Form und hielt dem Druck des Gewinnenmüssens locker stand.
Nervosität kam keine auf, weil der Favorit bei seinem Patenverein schnell die Weichen stellte. Das frühe 1:0 durch Julian Bötsch (8.) verlieh Sicherheit. Auch in der Folge machte es viel Spaß, dem VfB zuzuschauen. Er ließ Ball und Gegner laufen, ein Tor wurde schöner als das andere herausgespielt. „Und ich bin einer der wenigen, die am Dienstag wieder arbeiten müssen“, grinste Burkhard Mangold. Er genoss wie alle Burgläurer diese Meisterschaft. Auf die letzte wurde in der Saison 90/91 angestoßen – es war der Aufstieg in die Bezirksliga. Damals zählte der Senior, Spielführer und Leistungsträger Marco Mangold – er wird im Juni 41 Jahre – noch nicht zum Team. „Es ist meine erste Meisterschaft überhaupt, auch in der Jugend habe ich es nicht geschafft“, strahlte Marco Mangold ob dieser späten Titelfreuden.
Tore: 0:1 Julian Bötsch (8.), 0:2 Jan Schneider (32.), 0:3 Thorsten Bauer (35.), 0:4 Sven Bötsch (45.), 0:5 Jan Schneider (53.).