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HANDBALL:: Alles muss passen

HANDBALL:

Alles muss passen

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    Auf die Torhüter (rechts Nick Weber) wird es ankommen, will der HSC Bad Neustadt in der Relegation bestehen. Gegen die konterstarken Blausteiner werden sie oft im Blickpunkt stehen.
    Auf die Torhüter (rechts Nick Weber) wird es ankommen, will der HSC Bad Neustadt in der Relegation bestehen. Gegen die konterstarken Blausteiner werden sie oft im Blickpunkt stehen. Foto: Foto: Anand Anders

    Handball

    Um den Aufstieg in die Dritte Liga 1. Runde, Hinspiel TSV Blaustein – HSC Bad Neustadt (Samstag, 20 Uhr, Lix-Sporthalle)

    Nach einer überragenden Saison, die mit der ungefährdeten Meisterschaft in der Bayernliga endete, gilt es nun für den HSC Bad Neustadt, den zweiten Schritt in Sachen Drittliga-Aufstieg zu machen. Dabei müssen die Rotmilane im ersten Relegationsspiel nach Ulm fahren, wo sie auf den TSV Blaustein, den Meister der Oberliga Baden-Württemberg, treffen. „Das wird keine leichte Aufgabe“, schätzt HSC-Coach Chrischa Hannawald die kämpferischen und spielerischen Qualitäten der Gastgeber hoch ein.

    Spiel auf Augenhöhe

    Von einer Favoritenrolle, die die sportlich Verantwortlichen des TSV ihm und seinem Team im Vorfeld zugesprochen haben, will er nichts wissen. „Ich gehe erst einmal davon aus, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird.“ Trotz der Lobeshymnen, die von Seiten des Gegners gesungen werden, hat der HSC-Trainer bei seiner intensiven Analyse des Kontrahenten festgestellt, dass dieser, vor allem daheim mit euphorischen Fans im Rücken, eine nicht leicht zu überspringende Hürde darstellt. „Da muss bei uns alles passen, wobei es nicht schlecht ist, dass mir der komplette Kader zur Verfügung steht.“

    Alter Bekannter im Rückraum

    Dieser wird sich auf eine offensive Deckungsvariante des Gegners einstellen müssen, „mit ihrem 3:2:1-System haben sie den Spielaufbau der jeweiligen Saisongegner effektiv gestört und sind nach abgefangenen Pässen überdurchschnittlich viele Konter gelaufen“, weiß Hannawald. Dabei tat sich besonders Linksaußen Philipp Frey hervor, der so zum Torjäger seines Teams mutierte. Der bei der TSG Söflingen ausgebildete Leistungsträger erhält im Angriff die größte Unterstützung von Jan Behr, den Hannawald 2010 als Sportdirektor des Zweitligisten Bergischer HC in die 2. Bundesliga holte.

    Ein großer Rückhalt des Teams ist Torhüter Samuel Beha, der zu Saisonbeginn zu den Schützlingen von Coach Tim Graf stieß. Graf, den Hannawald persönlich kennt, verfügt insgesamt über ein ehrgeiziges Team, das vor Wochenfrist das Double schaffte, nach einem 27:25-Erfolg gegen den VfL Waiblingen wurde auch der Pokaltriumph des Württembergischen Handballverbands gefeiert. „Wir wissen also, was auf uns zukommt“, so der HSC-Trainer, der verschiedene taktische Varianten im Köcher hat. „Wichtig wird sein, dass wir auf die jeweiligen Spielgegebenheiten kurzfristig reagieren.“

    Kondition macht keine Sorgen

    Dies fordert seinen Mannen natürlich erhöhte Konzentration ab, wobei diese wiederum vom konditionellen Zustand des Einzelnen abhängig ist. „Darüber mache ich mir aber die wenigsten Sorgen, die Fitness aller Spieler ist 1a, da hat Carsten Pusch ganze Arbeit geleistet.“ Wer im Kasten der Rotmilane stehen wird, wird wie üblich kurzfristig entschieden, „auch da ist die Rückmeldung von unserem Torwarttrainer Igor Mjanowski positiv.“ Wichtig wird sein, dass die Rhön-Grabfelder gut ins Spiel kommen. Verschlafene Anfangsphasen wie manches Mal im Saisonverlauf sollten sie tunlichst vermeiden. „Einem Rückstand hinterherzulaufen, tut immer weh“, meint Hannawald, „außerdem würde das die heimischen Fans elektrisieren und wir dann quasi in Unterzahl zur Aufholjagd blasen müssen.“

    Lampenfieber im Training

    Andererseits baut er auf die Unterstützung der mitreisenden HSC-Fans. „Denen gegenüber sind wir zu einer ansprechenden Leistung, die uns alle Optionen für das Rückspiel offen lässt, verpflichtet.“ Die HSCler treten die Reise jedenfalls hochmotiviert an, „im Training hat man schon eine Art Lampenfieber verspürt, alle brennen dieser Partie entgegen, sollten wir eine kleine Vorentscheidung, sprich Auswärtssieg, schaffen, wäre das natürlich nervenschonend für das Heimspiel am kommenden Samstag.“

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