Die für den 3. Juli geplante Grabfeldrallye kann auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Die Blicke richten sich daher schon auf den 2. Juli 2022. Im dritten Anlauf, so hoffen die Veranstalter, muss es dann nächstes Jahr doch endlich klappen mit 27. Grabfeldrallye.
Wenige Wochen vor der Grabfeldrallye gibt es noch immer keine ausreichende Planungssicherheit für größere Veranstaltungen. Ohne Planungssicherheit kann das Team des Automobilclubs (AMC) Bad Königshofen im Grabfeld e. V. rund um Rallyeleiter Bernd Menzel aber an der geplanten Durchführung der 27. RSC-Grabfeldrallye nicht länger festhalten. "Die Entwicklung der Pandemie und der damit verbundenen Maßnahmen ist nicht abschätzbar. Wir haben uns daher dazu entschlossen, auch in diesem Jahr auf die Durchführung der Grabfeld zu verzichten und setzen coronabedingt erneut aus", sagt Menzel.
Grabfeldrallye lebt von ihrer fröhlichen Stimmung
Sylvia Wacker, die Vorsitzende des AMC Bad Königshofen, meint zur Absetzung: "Unsere Rallye lebt wie kaum eine andere von ihren Fans, den vielen Zuschauern und ihrer fröhlichen Stimmung. Dazu gehören natürlich auch unser Festzelt samt Zeltbetrieb, das Campen rund um das Rallyezentrum sowie unsere Siegerehrung vor großem Publikum." Eine reine Motorsport-Veranstaltung ohne Besucher komme nicht infrage. Schließlich sei die Rallye "ein Fest für Freunde aus nah und fern. Die Grabfeldrallye war immer ein Event für die ganze Familie und als Happening für die Region gedacht, daran wollen wir festhalten."
Nachgeholt werden soll die 27. Grabfeldrallye im nächsten Jahr. "Unser Team ist motiviert und zieht an einem Strang. Alle freuen sich darauf, wieder etwas auf die Beine zu stellen. Wir haben seit der letzten Grabfeldrallye die ruhige Zeit genutzt und kräftig ins Wegenetz rund um Sulzdorf investiert, um unseren Teilnehmern neue und überarbeitete Strecken präsentieren zu können", sagt Pressesprecher Patrick Mohr. "Auch den Motorsportfans und neutralen Zuschauern wird das überarbeitete Format und Streckenprofil mit spektakulären Schotterpassagen sicherlich gefallen", glaubt Mohr.
Bernd Menzel möchte auch in der unfreiwillig Grabfeldrallye-freien Zeit all diejenigen nicht vergessen, die sich für die Grabfeldrallye einsetzen und engagieren, oder die Rallye einfach nur mögen und Freude daran haben. "Wir wünschen uns, dass uns alle gewogen bleiben und im nächsten Jahr wieder mit dabei sind. Ob Anwohner, Helfer, Fans oder Teilnehmer, wir wünschen allen viel Gesundheit und hoffen auf ein Wiedersehen im Sommer 2022."