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Handball: Oberliga: Klare Niederlage im Frankenwald: Die Handballer des HSC Bad Neustadt tun sich in fremden Hallen weiter schwer

Handball: Oberliga

Klare Niederlage im Frankenwald: Die Handballer des HSC Bad Neustadt tun sich in fremden Hallen weiter schwer

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    Muss in der Winterpause reflektieren: HSC-Trainer Michal Panfil (hier gegen Michelfeld)
    Muss in der Winterpause reflektieren: HSC-Trainer Michal Panfil (hier gegen Michelfeld) Foto: Archivbild: Anand Anders

    In fremden Hallen ist bei den Oberliga-Handballern des HSC Bad Neustadt in dieser Saison weiter der Wurm drin. Auch aus dem Frankenwald traten sie nach der Partie bei der SG Helmbrechts/Münchberg (21:29) mit leeren Händen die Heimreise an. Das war zu Ende der ersten Halbzeit noch nicht zu vermuten, denn bis dahin boten die Rotmilane den Schützlingen von Christian Seiferth die Stirn und durften noch auf ein Erfolgserlebnis hoffen.

    "Doch schon in den ersten dreißig Minuten haben wir in der Deckung nicht aggressiv genug gearbeitet", meinte HSC-Coach Michal Panfil, der trotz eines Adduktorenrisses auflief und im Innenblock aktiv war. Die Kurstädter gingen durch Max Drude in Führung, der auch auf 2:0 erhöhte, nachdem Istvan Lengyel gleich einmal einen Siebenmeter entschärft hatte. Danach folgte eine wilde Phase, die Gastgeber drehten nach dem dritten Drude-Treffer zum 1:3 den Spieß um und gingen mit 6:3 in Führung. Dabei profitierten sie von zwei vergebenen Siebenmetern von Diogo Alves.

    Drude verkürzte dann zum 4:6, doch nach seinem vierten Treffer dauerte es vierzig Minuten, bis er wieder jubeln konnte. "Max hatte, wie die meisten unserer Spieler, große Probleme mit der ungeharzten Kugel, da war der Gegner deutlich im Vorteil", sagte Panfil. Erstaunlicherweise schafften dessen Mannen den Ausgleich zum 9:9, was ihnen durch Treffer von Moritz Stöhr und Noah Hahn, jeweils in Unterzahl, gelang.

    Der knappe Rückstand wurde zu Beginn des zweiten Durchgangs ein größerer, weil nun ein SGler die Platte betrat, mit dem die HSC-Deckung im weiteren Verlauf überhaupt nicht zurechtkam. Der serbische 1,98-Meter-Hüne Dusan Ilijin, der vor der Pause nicht eingesetzt wurde, schnürte gleich einmal einen Doppelpack. Der körperlich robuste Kreisläufer netzte auch zum 16:12 und 18:13 ein, vier seiner insgesamt sieben Treffer erzielte er binnen acht Minuten.

    Vorentscheidung nach 40 Minuten gefallen

    Die Saalestädter versuchten, mit verstärktem Zweikampfverhalten dagegenzuhalten, was nun die Referees auf den Plan rief. So kassierten Simon Finke und Istvan Lengyel binnen dreißig Sekunden Zeitstrafen. In doppelter Unterzahl verkürzte Hahn zum 14:18, doch Ilijin und der Top-Torjäger der Oberfranken, Jakob Prischet, schlugen zurück. Nach 40 Minuten war nach dem 21:14 schon die Vorentscheidung gefallen.

    "Danach haben wir noch einiges ausprobiert", sagte Panfil, doch konnte dies die Niederlage nicht verhindern. "Ich werde in der Weihnachtspause nun die bisherigen Spiele analysieren, insbesondere dabei meine Arbeit reflektieren", kündigte der Coach an.

    Handball: Oberliga, Männer
    SG Helmbrechts/Münchberg - HSC Bad Neustadt 29:21 (12:11).
    HSC: Lengyel, Zhuromskyi - Finke, 1, Stöhr 1, Aßmann 2, Gaul 1, Hild 1, Panfil, Alves 4/2, Kandaliuk 1, Demmel 2, Hahn 2, Drude 5, Buchmüller 1/1, Mecky. Zuschauende: 280. Siebenmeter: 3/1 – 6/3. Zeitstrafen: 4 – 12 Minuten. Schiedsrichter: Drummer (Forchheim)/Langner (Weitramsdorf).

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