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Fußball: Bezirksliga Ost: Kurioses in Trappstadt

Fußball: Bezirksliga Ost

Kurioses in Trappstadt

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    Die erste Begegnung zwischen dem TSV Trappstadt und dem TSV Ettleben endete mit einem 3:3 (2:1)-Unentschieden, das gerecht, aber auf ziemlich kuriose Weise zustande kam. Bereits im Vorfeld dieses Spiels in der Bezirksliga Ost hatten beide Teams bemerkt, dass man sich die Hand reichen könnte, so viele Parallelen gibt es zwischen ihnen. Angefangen vom Fast-Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Bezirksliga und aufgehört mit der Gewohnheit, nach dem Spiel sich zusammenzusetzen und ein paar Stunden im Sportheim gemeinsam zu verbringen. Was nicht darüber hinwegtäuschen muss, dass man während der Partie engagiert und heftig zur Sache gegangen war. Was aber nicht zwangsläufig durch acht (je vier) gelbe und eine gelb-rote Karte zu belegen ist.

    Intensives Spiel zweier sehr guter Mannschaften

    Was auch zu "kurios" beitrug, waren ein Foulelfmeter bereits in der 3. Minute, den der Ex-Bad Neustädter Maximilian Mosandl nach einem Foul von Paul Seiler gegen Felix Häpp zum 1:0 verwandelte. Kurios ist gewiss auch, dass eine Mannschaft den Sieg durch zwei Eigentore "verschenkt" und das Unentschieden damit zur gerechten Sache macht. Trappstadts Trainer Martin Beck sprach von einem "sehr, sehr intensiven Spiel von zwei sehr guten Mannschaften. Ettleben hatte vielleicht die etwas bessere Spielanlage. Wir hatten noch bessere Chancen, haben zweimal nur Aluminium getroffen. Aber im Endeffekt gab es ein gerechtes 3:3."

    Der Elfmeter sei zwar nicht durch absichtliches Foul entstanden. Paul Seiler stoppte den Ball, und beim Versuch ihn wegzuschlagen, ging ein Gästespieler dazwischen und er säbelte ihn um, ohne es zu wollen. "Der ging aber in Ordnung", so der Beck. "Dann haben sie uns zum Glück ein bisschen ins Spiel zurückgeholt durch das Eigentor nur vier Minuten später." Ein Verteidiger köpfte den Ball zum Torwart zurück. Der wollte ihn stoppen, ließ ihn aber unten durchrutschen.

    Nach der Pause zehn Minuten gepennt

    Das 2:1 durch Sebastian Wagner "haben wir sehr schön heraus gespielt und hatten vor der Halbzeit noch die Chance zum 3:1. Nach der Pause haben wir zehn Minuten wirklich gepennt." Durch einen schönen Spielzug glich Ettleben durch Simon Michel zum 2:2 aus. Und nach einem Eckball flog der Ball durch Freund und Feind hindurch dem Ettlebener Konstantin Hedrich der Ball auf die Brust. Der wusste gar nicht wie ihm geschah. Der Ball prallte von da ins Tor zum 2:3. Doch dann folgte das nächste Kuriosum. Trappstadt zog einen Spielzug über Außen durch. Niklas Bauers scharfe Eingabe traf einen Verteidiger ans Bein und von da aus wurde er unhaltbar für Keeper Jakob Memmel.

    Dass die Gastgeber danach noch zweimal den Pfosten trafen, nahmen beide Seiten als Zeichen der ausgleichenden Gerechtigkeit. Auch Gästetrainer Mario Schindler bestätigte die Einschätzung von Martin Beck, der sich mindestens genau so über die "dritte Halbzeit" freute. "Sie haben sich sofort nach dem Spiel zu uns in den Kreis gesetzt. Es war eine sehr schöne Atmosphäre, eine sympathische Truppe."

    Trappstadt:  F. Häpp - Schirling (70. Übelacker), Wagner, Seiler, L. Häpp (70. Mauer), H. Bauer, Hutzer, Derlet, N. Bauer, Rudbach, Schultheis. Schiedsrichter: Wetz (Goßmannsdorf).  Zuschauer: 210.  Tore: 0:1 Maximilian Mosandl (3., Foulelfmeter), 1:1 Jakob Memmel (7., Eigentor), 2:1 Sebastian Wagner (30.), 2:2 Simon Michel (50.), 2:3 Konstantin Hedrich (62.), 3:3 Frederik Weiß (79., Eigentor). Gelb-Rot: N. Bauer (87., Trappstadt).

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