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Laus' Leidenszeit ist zu Ende

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Laus' Leidenszeit ist zu Ende

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    Genau da! Christian Laus (links) präsentiert seinem Nürnberger
Mannschaftskollegen Sascha Streubert die Narbe am Knie.
    Genau da! Christian Laus (links) präsentiert seinem Nürnberger Mannschaftskollegen Sascha Streubert die Narbe am Knie. Foto: FOTO A. ANDERS

    Fussball Einen gibt es, der sich richtig darüber freut, dass die samstägliche Bayernliga-Partie zwischen dem TSV Großbardorf und den Amateuren des 1. FC Nürnberg abgesagt worden ist (siehe Bericht auf dieser Seite): Christian Laus. Denn der ehemalige Großbardorfer in Diensten des Clubs hätte nicht auflaufen können.

    Der Grund liegt auf der Hand: Der 24-jährige Schreiner, der von der Stadt Bad Kissingen wegen seines fußballerischen Engagements in der Noris frei gestellt wurde, befindet sich erst seit Samstag vergangener Woche wieder im normalen Mannschafts-Training. "Im Pokalspiel in Vach habe ich mir einen Kreuzbandriss zugezogen, der dann operiert wurde", berichtet Laus. Das war am 15. Juli 2004.

    Nach langer Aufbauphase kann er nun wieder bei allen Übungseinheiten mitmachen: "Ich habe bisher zum Glück keine Schwierigkeiten mit meinem verletzten Knie." Dies ganz im Gegensatz zum Großbardorfer Udo Eckert, der seinen Comeback-Versuch im Trainingslager in der Türkei wieder abbrechen musste.

    Nun hofft Laus, dass er in "zwei bis drei Wochen wieder so weit ist, dass ich in der Anfangsformation stehen kann."

    Fünf Jahre lang hat der Kissinger sich beim TSV, deren Spielmacher und Kapitän er zum Schluss war, wohl gefühlt, wie er ausdrücklich betont. Aber auch beim Club gefällt es ihm sehr gut, trotz seiner langen Leidenszeit. "Nach meiner Verletzung hat man sich immer um mich gekümmert. Bis zur Operation hat sich der Club-Arzt meiner angenommen." Danach hatte er auch immer Kontakt zur Mannschaft und zu Trainer Alois Reinhardt, wenn sich Laus am Valznerweiher in der Nähe des Trainingsgeländes fitmachte.

    Klar ist für Laus auch das Ziel für die Restsaison: "Wir wollen Meister werden und in die Regionalliga aufsteigen." Allerdings erwartet er einen Kampf um den Titel mit dem FC Ingolstadt, der wohl bis zum letzten Spieltag andauern werde: "Es wird schwer, aber wir können die Ingolstädter noch abfangen." Deshalb ist es für Laus "absolute Pflicht, bei Gegnern wie Großbardorf keine Punkte liegen zu lassen. Wir müssen die Partien gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellen-Bereich auf jeden Fall gewinnen." Und zum Ziel Meisterschaft will er bald selbst einen großen Teil dazu beitragen.

    Zwei Jahre berufliche Auszeit hat Christian Laus, um sich beim 1. FC Nürnberg durchzusetzen. Seine Startposition war äußerst gut: Cheftrainer Wolfgang Wolf hatte die Verpflichtung des Bad Kissingers angeregt. Im Sommer durfte er bei einem Testspiel der Bundesliga-Mannschaft auflaufen, als noch einige Kicker im Urlaub weilten. Auch FCN-Bayernliga-Coach Alois Reinhardt stellte Laus in der Spielmacher-Rolle gute Noten aus. Dann stoppte ihn die Verletzung in Vach. Doch diese Leidenszeit ist nun vorbei.

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