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Fußball: Mekic sieht noch Luft nach oben

Fußball

Mekic sieht noch Luft nach oben

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    Fussball (MAD)

    Bayernliga Sonntag, 11 Uhr TSV GroßbardorfFC Schweinfurt 05

    Zu einer ungewöhnlichen Anstoßzeit, am Sonntag um 11 Uhr, wird Schiedsrichter Lothar Ostheimer den Ball für das mit Hochspannung erwartete Main-Rhön-Derby der „Ländler gegen die Städter“, wie der 05-Stadionsprecher die Partie zwischen dem TSV Großbardorf gegen den FC Schweinfurt 05 gerne bezeichnet, freigeben. Dabei trifft nicht nur der Großbardorfer Mirza Mekic (21) auf seinen Ex-Verein.

    Der Bosnier hat noch regen Kontakt zu seinen alten Mannschaftskameraden, die er vor der Saison 2009/10 in Richtung Grabfeld verlassen hat. „Ich habe noch guten Draht zu Sebastian Kneißl und Eray Cadiroglu, die ich ab und zu in Schweinfurt noch treffe.“ Vor allem Kneißl schätzt der Fachoberschüler hoch ein. „Seine Spielweise gefällt mir und er hat enorme Erfahrung. Immerhin hat er schon in England gespielt.“ Überhaupt bezeichnet Mekic, für den das Derby ein besonderes Spiel ist, die Gäste aus der Kugellagerstadt als eine „spielerisch starke Mannschaft, die zudem noch individuell starke Einzelkönner wie eben einen Kneißl in ihren Reihen hat.“ Als weitere Stärke hat er nicht nur beim jüngsten Schweinfurter Sieg über Hof ausgemacht, dass die Spieler „laufen bis zum Ende“. Besonders habe er dies bei Michael Kraus festgestellt. Zu den Schwächen, die er als Zaungast im Sachs-Stadion bei der Scheer-Elf gesehen hatte, wollte sich der Abräumer vor der TSV-Abwehr, nicht äußern: „Dazu fühle ich mich nicht befugt.“

    Mit seinen bisher gezeigten Saisonleistungen ist Mekic zufrieden: „Sie waren sicher besser als im letzten Jahr.“ Der Grund liegt für ihn darin, dass er weitgehend verletzungsfrei geblieben sei: „Dadurch bin ich stabiler geworden.“ Allerdings sieht er noch Luft nach oben bei sich. Vor der Saison hatte der Bosnier ein Probetraining beim Regionalligisten SC Freiburg II bestritten und war danach für die Vorbereitung eingeladen worden. Allerdings hatte der SC damals 25 Akteure im Kader und man habe nicht gewusst, ob zwei freigestellten Jungprofis neue Vereine finden würden. „Da habe ich mich für den TSV entschieden, da die Runde dort früher begann“, erklärt Mekic. Danach wurde er noch einmal von Scouts der Breisgauer beobachtet, sollte aber Vollprofi werden: „Ich will aber meine Schule beenden.“ Nun aber spielt er wieder für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schmitt, der eine hohe Meinung von ihm hat. „Mirza hat ein riesiges fußballerisches Potenzial. Er hat eigentlich alles, was ein guter Fußballer haben muss. Manchmal ist er aber noch zu fahrlässig.“

    Die Gäste sieht Schmitt als eine „qualitativ hochwertige Elf“, die für den TSV-Coach auf allen Positionen doppelt gut besetzt sei: „Sie haben auch gute Einzelspieler und werden sicher mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“ Um gegen diesen Gegner bestehen zu können, muss sich seine Elf im Vergleich zu den letzten Partien steigern. „Es wird verdammt schwer, aber meine Mannschaft ist bekanntlich auch nicht schlecht. Wir kommen mehr von der mannschaftlichen Geschlossenheit und von der läuferischen Seite. Vor allem müssen wir unsere Heimstärke in die Waagschale werfen.“ Für Schmitt ist Spiel entscheidend, wer den Druck eines solchen Derbys besser verarbeitet. „Wer am Sonntag aufläuft, muss nicht nur 100 Prozent geben, sondern mehr.“ Doch in dieser Beziehung stehen die Vorzeichen nicht gerade gut: „Am Montag hatte ich zwölf, am Dienstag sogar nur zehn Spieler beim Training, weil immer Leute angeschlagen waren. Diese Beteiligung ist nicht so gewesen, wie ich es mir vorstelle.“

    Der Vorverkauf läuft noch am Samstag: Sportheim TSV Großbardorf; VR-Bank Großbardorf; Reiseland XXL Reisebüro, Gewerbepark A70, Werneck; Tropics Moden Filialen in Bad Neustadt, Bad Kissingen, Bad Königshofen, Schweinfurt, Mellrichstadt und Hildburghausen.

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