Ski Nordisch (hlit) Auch der zweite Nachtskisprint dieser Saison fand eine gute Resonanz. Die Veranstaltung des RWV Haselbach wurde aber von einem Missklang überschattet. Der Schnellste der Zeitläufe, Marc Jeschke (SKG Gersfeld), wurde nach Protest seines früheren Vereins WSV Oberweißenbrunn disqualifiziert. Jeschke, der für diese Saison noch beim WSV Oberweißenbrunn einen Startpass besaß, war während der laufenden Saison zur SKG Gersfeld gewechselt (wir berichteten). Dort hatte er vom hessischen Ski-Verband sofort einen Startpass erhalten. Normalerweise erfolgen Vereinswechsel bei den Skilangläufern ohne Sperre in den Sommermonaten.
Jeschke selbst hatte mit der Disqualifikation schon gerechnet. Die Haselbacher ließen deshalb im Finale zusammen mit Jeschke fünf Läufer starten lassen, damit sie später vier in der Wertung hatten. Die Wertung des Herren-Finales weist den Gersfelder Steffen Mehler vor den beiden Haselbachern Karl-Heinz Reder und Kurt Reder aus.
Gaujugendmeister Martin Enders (WSV Oberweißenbrunn) setzte sich vor drei Gersfeldern durch. Bei den großen Schülern gewann Sven Reulbach. Carolin Geis lief als Einzige ihrer Klasse zum Sieg der S 14-15.
Die Haselbacher hatten an gleicher Stelle wie bei den Gaumeisterschaften am vergangenen Wochenende die Loipen hergerichtet und mit einem Stromaggregat sowie Lampen für die Beleuchtung des Rundkurses gesorgt. Insgesamt liefen 38 Läufer bei kühlen Minusgraden.