Handball (Gufi)
Regionalliga Süd Samstag, 19.30 Uhr HSC Bad Neustadt – ESV Lok Pirna
Nach zwei Auswärtspartien in Langenau/Elchingen und Söflingen ist der HSC Bad Neustadt (2./29:7 Punkte) wieder in der Bürgermeister-Goebels-Halle aktiv. Zu Gast an der fränkischen Saale ist dabei der ESV Lok Pirna (5./25:15). Der musste in seinen letzten neun Partien nur eine einzige Niederlage (33:35 bei der SG Kronau/Östringen II) hinnehmen.
Von der Konkurrenz wurde der Vorjahresneuling aus der sächsischen Schweiz vor Rundenbeginn sogar gelegentlich zum Kreis der Titelanwärter gezählt. „Aber ich weiß selbst nicht warum“, so Lok-Manager Torsten Schulz. Er installierte in der Sommerpause mit dem ehemaligen Auer Norman Rentsch, einem 28-jährigen Banker, einen neuen Übungsleiter anstelle von Matthias Allonge. „Weil wir mit dem alten Trainer nicht zufrieden waren und Rentsch uns mit seinem Konzept überzeugen konnte.“ Für Aufsehen sorgten die Sachsen in der Sommerpause mit der Verpflichtung von Ivars Serafimovics (EHV Aue), der als aktueller lettischer National-Rechtsaußen schon über 100 Länderspiele für sein Heimatland bestritten hat.
Dreh- und Angelpunkt der Eisenbahner aus dem Regierungsbezirk Dresden ist Mittelmann Jiri Boucek, der gemeinsam mit den beiden Halbspielern Martin Hrib und Miloslav Krahulik, Linksaußen David Kalous sowie Schlussmann Michael Galia die Tschechen-Connection der Lokomotive verkörpert. Hrib (93/37), Boucek (89/17) und Krahulik (69/0) zählen in dieser Saison auch zu den erfolgreichsten Vollstreckern. Die drei bisherigen Duelle mit dem HSC Bad Neustadt hat Pirna allesamt verloren.
Kader: 1 Michael Galia, 16 Sven Luckert; 2 Robert Weiß, 3 Martin Hrib, 4 Andreas Schütz, 5 Miloslav Krahulik, 6 Thomas Grafe, 7 Ronny Lessau, 8 Ivars Serafimovics, 9 Sebastian Geyer, 10 Jiri Boucek, 11 David Kalous, 13 Christian Möbius, 15 Lars Lumpe, 20 Vladan Kovanovic, 23 Stefan Wehner, 25 Enrico Müller.