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MOTORSPORT: GRABFELDRALLYE: Eine ideale Vorstellung

MOTORSPORT: GRABFELDRALLYE

Eine ideale Vorstellung

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    Begeisterten mit ihrem Fahrstil: Michael Rausch (rechts) und Meike Heusner auf ihrem Opel Ascona B 16V.
    Begeisterten mit ihrem Fahrstil: Michael Rausch (rechts) und Meike Heusner auf ihrem Opel Ascona B 16V. Foto: Foto: Julia Seidling

    Die 25. Dimacron-Grabfeldrallye rund um Sulzdorf an der Lederhecke ist im Ziel. Diese Jubiläumsrallye, die erstmals unter dem Verband Rallye Super Cup (RSC) lief, wird als eine der spannendsten und zuschauerträchtigsten Rallyes in die Geschichtsbücher des AMC Bad Königshofen eingehen. Bereits an der ersten Wertungsprüfung war klar, dass es diesmal einen spannenden Kampf um die Sekunden zwischen den Top-Teams auf den sehr selektiven und anspruchsvollen Pisten geben wird.

    Unter dem Beifall der Zuschauer ließen es die 96 Teams so richtig krachen, zeigten tolle Drifts und Motorsport vom Feinsten. Auf den ersten drei Prüfungen setzte das Team Michael Rausch/Meike Heusner auf seinem Opel Ascona B 16V mit drei Bestzeiten ein erstes Ausrufezeichen. Auf der WP4 dann der erste Favoritenausfall, als Georg Berlandy/Ulrike Schmitt ihren Opel Kadett C GTE mit Motorproblemen abstellen mussten. Die WP4 war der große Auftritt der fliegenden Holländer Matz/Hein auf ihrem Toyota Corolla, die sich diese Prüfung mit über sechs Sekunden Vorsprung holten. Auf der WP5 zeigten die späteren Gesamtvierten Marco Koch/Stefan Assmann auf ihrem giftgrünen Opel C Kadett ihr Können und sicherten sich die WP mit einem Vorsprung von 1,1 Sekunden. WP6 und der Rundkurs waren dann wieder Rausch/Heusner-Land. Vor gut 1000 Zuschauern boten sie vor allem auf dem Rundkurs eine ideale Vorstellung.

    So hieß der Gesamtsieger der Grabfeld-Jubiläumsrallye am Ende das Team Rausch/Heusner auf Opel Ascona B 16V mit einem Vorsprung von 18,9 Sekunden vor Seriensieger Raphael Ramonat/Sara Phieler auf ihrem Ford Fiesta. Platz 3 belegten die überglücklichen Holländer Mats/Hein bei ihrem ersten Start bei der Grabfeldrallye. Für die kommende Auflage im nächsten Jahr hat das Duo seinen Start bereits zugesagt: „So eine spektakuläre und top organisierte Veranstaltung findest du selten“.

    Auf der letzten WP, dem traditionellen Rundkurs durch die Straßen von Sulzdorf zeigten dann alle, sowohl Fahrer als auch Zuschauer, noch einmal ihre Klasse. Angefeuert vom Sprecher am „Sulzdorf-Ring“, Willi Hahn, wurden die Teams mit La-Ola-Wellen ins Ziel begleitet.

    Lokalmatador begeistert

    Auch der Lokalmatador Rene Schubert mit Beifahrerin Nadine Raab vom AMC Bad Königshofen begeisterte die Zuschauer mit einem super Auftritt und belegte am Ende mit seinem Citroen C2 R2 MAX einen sensationellen neunten Platz in der Gesamtwertung. „Die Rallye ist für uns sehr gut gelaufen, trotz eines kleinen Ausflugs ins Getreide - ich entschuldige mich schon mal bei dem Landwirt - und eines Drehers“, sagt Schubert. „Das Flair, vor so einem begeisterten Publikum bei der Heimrallye zu fahren, ist einmalig“, ergänzte Nadine Raab. Mit einem Vorsprung von über drei Minuten sicherte sich das junge Team zudem auch den Klassensieg. Die ebenfalls für den AMC startenden Jörg und Daniela Seitz auf dem BMW 320is belegten in ihrer Klasse Rang 5 und in der Gesamtwertung einen guten 17. Rang. Weniger Glück hatte das dritte Team des AMC Bad Königshofen Tobias Jakob/David Appel auf seinem BMWE30 318is. Sie mussten nach der WP4 ihren Boliden mit Problemen an der Kupplung abstellen.

    Großer Dank des Veranstalters

    Rallyeleiter Bernd Menzel und RSC-Vorsitzender Patrick Mohr zeigten sich nach der Rallye, die in diesem Jahr 62,5 statt bisher 35 wertungsprüfungs-Kilometer umfasste, ebenfalls zufrieden. „Die Ausfallquote ist trotz der sehr hohen Temperaturen und der deutlich längeren Strecken im Rahmen geblieben und die wenigen Abflüge und Ausritte in die Botanik sind glücklicherweise alle glimpflich abgegangen. Die Rallye lief ohne größere Störungen ab und die erstmals eingeführte Service-Pause wurde gut angenommen und hat sich bewährt“, so die Verantwortlichen.

    Einen großen Dank richteten die beiden an die Genehmigungsbehörden, die lokalen Politiker, die Gemeinde Sulzdorf, die Bevölkerung an den Strecken und den wieder über 700 Helfern rund um die Jubiläumsrallye, ohne die eine solches Event nicht möglich wäre. Der RSC hoffe natürlich für die kommende Rallyesaison 2019 auf noch mehr Unterstützung durch die Veranstalter und Teams durch den Einstieg beim RSC, sagt Mohr.

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