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HANDBALL: 3. LIGA MITTE: Rotmilane mit Rückenwind nach Haßloch

HANDBALL: 3. LIGA MITTE

Rotmilane mit Rückenwind nach Haßloch

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    Handball

    3. Liga Männer Mitte TSG Haßloch – HSC Bad Neustadt (Samstag, 19.30 Uhr, Pfalzhalle)

    Mit dem Auftaktsieg im Rücken fährt der HSC Bad Neustadt an diesem Wochenende in Richtung Rheinland-Pfalz, wo bei der TSG Haßloch das erste von insgesamt 17 Auswärtsspielen in dieser Saison auf dem Programm steht. Die Gastgeber, die in der Sommerpause von der Südstaffel in die 3. Liga Mitte umgruppiert worden waren, haben ihr erstes Saisonspiel knapp verloren. Allerdings war die 23:25-Niederlage beim Meisterschafts-Favoriten HSG Krefeld aller Ehren wert. „Das Ergebnis sowie der Spielverlauf sollten für uns eine Warnung sein“, sagt HSC-Trainer Frank Ihl, „zumal die Haßlocher lange dominierten, zügig eine 9:5-Führung herauswarfen und auch noch personell geschwächt in die Partie gingen.“

    Haßlocher Lazarett lichtet sich

    Abwehrchef Stefan Job kann wegen eines Innenbandrisses im Knie frühestens im Januar wieder mitwirken. Gegen Krefeld wegen Zerrungen nicht dabei, aber gegen die Rotmilane fest eingeplant, sind die beiden Linksaußen Florian Kern und Denni Dzojic. Auch Julius Herbert, der nach einem Schlag ins Gesicht ein Krefelder Krankenhaus aufsuchen musste, wird gegen den HSC auflaufen können.

    Einige Akteure der Pfälzer sind den HSC'lern aus den letzten Jahren, als sie für andere Teams aufliefen, bestens bekannt. Der rechte Rückraumspieler Jan Triebskorn, der von der TV Germania Großsachsen zur TSG gewechselt ist, ließ mit neun Treffern in Krefeld gleich einmal aufhorchen. Im Rückraum agiert mit dem früheren lettischen Nationalspieler und Bad Blankenburger Elvijs Borodovskis zudem ein echter Routinier. Zwei weitere Neuzugänge, der 20-jährige Abwehrrecke Theo Surblys sowie Keeper Marco Bitz, wechselten bereits im Frühjahr von der insolventen SG Nußloch in die Pfalzhalle.

    Felix Wolf fehlt dem HSC weiter

    Die wird bei einem Fassungsvermögen von 1400 Sitzplätzen bei nur 200 zugelassenen Zuschauern etwas trostlos wirken, aber Geisterspiel-Atmosphäre wird angesichts der lautstarken Heimfans nicht aufkommen. „Meine Mannschaft hat im ersten Spiel dieses Handicap, dass die Tribüne vergleichsweise leer war, gut weggesteckt“, resümierte Ihl bereits am letzten Wochenende. Der HSC-Coach hat seine Mannen, bei denen weiterhin Felix Wolf fehlt, fokussiert auf die anstehende Begegnung vorbereitet, „wobei ich anders als in der jüngeren Vergangenheit diesmal erfreulicherweise darauf verzichten konnte, die Spieler nach einem Misserfolg aufrichten zu müssen.“

    Angesagt war so die Verbesserung der spielerischen Elemente. Insbesondere im Spielaufbau blieben Ihl die Schwächen seines Teams nicht verborgen. „Die ersten 20 Minuten nach der Pause haben mir gar nicht gefallen. Da hat die Analyse ergeben, dass wir uns zu einfache Ballverluste geleistet und zu unkonzentrierten Würfen angesetzt haben.“ In diese Phase fielen auch die Disqualifikationen von Franziskus Gerr und Jure Fistonic binnen zwei Minuten. „Die Schwächung haben wir aber gut aufgefangen, mit der Abwehrleistung war ich insgesamt zufrieden. Wenn wir in Haßloch auch nur 20 Gegentreffer kassieren, wäre das absolut in Ordnung“.

    Früh und Rovcanin fahren mit

    Da muss Keeper Stanislaw Gorobtschuk allerdings wieder einen Sahnetag erwischen. Zudem sollten die Rotmilane nicht darauf bauen, dass der Gegner seine Chancen von der Siebenmeterlinie, wie am letzten Wochenende die Zweibrückener, so kläglich vergibt. Im Aufgebot des HSC wieder dabei ist nach abgeklungener Verletzung Benjamin Trautvetter. Christopher Früh und Emir Rovcanin werden ebenfalls die Fahrt nach Rheinland-Pfalz antreten. „Uns erwartet eine schwere Aufgabe, da dürfen wir uns keine Fehler leisten“, fordert Ihl. (ba)

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