Handball (staubi) Der HC Erlangen wartet in der 2. Bundesliga Süd weiter auf seinen ersten Auswärtssieg. Die Mannen von Volker Schneller und Norbert Münch verloren beim TV Kornwestheim mit 36:32 (18:13).
Im ersten Durchgang ließen die Erlanger die richtige Einstellung vermissen. Die von einer Grippewelle geplagten Gastgeber spielten dagegen konzentriert und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf fünf Tore aus. Nach dem Wechsel erhöhte Kornwestheim bis auf 27:20. Dann startete der HCE eine phänomenale Aufholjagd. Beim 29:29 zehn Minuten vor Schluss war die Begegnung wieder offen.
Dann sah Florian Schindler nach einem Foulspiel die rote Karte und mit Erlangen ging es bergab. Kornwestheim bekam die Partie wieder in den Griff und siegte schließlich verdient.
Die SG Kronau/Östringen festigte ihre Spitzenposition durch einen ungefährdeten 33:23-Erfolg über den TV Kirchzell. Schon früh im Spiel stellten die "Kröstis", wie die Kronau/Östringer von ihren Fans liebevoll genannt werden, die Weichen auf Sieg. Beim 10:4 war klar, dass Kirchzell keine Siegmöglichkeiten mehr hatte. Trotzdem schlugen sich die Odenwälder tapfer und gaben sich lange Zeit nicht geschlagen. Bis zur Halbzeit hatten sie auf 14:17 verkürzt. Erst nach dem 22:18 konnte sich Kronau/Östringen endlich entscheidend absetzen und kam letztlich zu einem ungefährdeten Sieg. Beste Torschützen bei der SG waren Holger Löhr und Andreas Blank mit jeweils sechs Toren. Für Kirchzell traf Alexander Hess (5) am häufigsten.
Der TVA Saarbrücken bleibt nach der 29:23-Niederlage bei der HSG Gensungen/Felsberg Tabellenletzter. Bis zur Halbzeit hielten die Saarländer mit, trotzen dem Favoriten bis dahin ein 14:14-Unentschieden ab. Doch nach dem Seitenwechsel ging den mit nur sechs Feldspielern angetretenen Gästen die Puste aus.
Die Nordhessen zogen rasch auf drei Tore davon und ließen sich den einmal erarbeiteten Vorsprung nicht mehr nehmen. Auch das Mitwirken von TVA-Coach Momir Rnic konnte nicht mehr für die Wende sorgen. Erfolgreichste Gensunger waren Frank Eidam und Dragos Negovan (je 6), dem standen acht Treffer von Erwin Reinacher entgegen.