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Fußball: Bayernliga Nord: Spitzenplatz oder Niemandsland

Fußball: Bayernliga Nord

Spitzenplatz oder Niemandsland

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    Richtungsweisend: Für den Großbardorfer Verteidiger Thomas Gißibl entscheidet sich anhand des Resultats des Spiels gegen Sand, ob der TSV am Führungsquartett dranbleibt oder ins Niemandsland der Tabelle abrutscht.
    Richtungsweisend: Für den Großbardorfer Verteidiger Thomas Gißibl entscheidet sich anhand des Resultats des Spiels gegen Sand, ob der TSV am Führungsquartett dranbleibt oder ins Niemandsland der Tabelle abrutscht. Foto: Foto: Anand Anders

    Fussball (MAD)

    Bayernliga Nord Samstag, 14.30 Uhr TSV Großbardorf – 1. FC Sand

    Am Samstag um 14.30 Uhr wird das nächste Unterfrankenderby für den Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf angepfiffen. Gast im Stadion an der Unterhofer Straße ist der FC Sand. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit dem langjährigen Großbardorfer Trainer Erwin Albert, der jetzt die Gäste unter seinen Fittichen hat. Und dies in letzter Zeit äußerst erfolgreich. Die Sander holten aus den letzten vier Partien mit lediglich drei erzielten Toren immerhin zehn Punkte und mussten nicht ein Gegentor einstecken.

    Diese Serie wollen die Hausherren brechen. Will der Tabellenfünfte doch durch einen Dreier den Abstand zum Führungsquartett eventuell sogar verringern. „Fakt ist, dass für uns drei Punkte Pflicht sind“, meint Thomas Gißibl, der im August während der laufenden Saison zu den Großbardorfern stieß: „Erstens ist es ein Heimspiel und zweitens darf der Abstand zum Spitzenreiter Amberg, der derzeit sieben Punkte beträgt, nicht größer werden. Sonst stehen wir im Niemandsland der Tabelle und mein Ziel Regionalliga ist passé.“

    Der mit 29 Jahren älteste Spieler im TSV-Kader glaubt durchaus, dass der TSV die Regionalliga noch erreichen kann. Der an der Bad Neustädter Werner-von-Siemens-Realschule tätige Lehrer für Sport, Wirtschaft und Recht und Rechnungswesen begann mit dem Fußballsport mit zehn Jahren in Oberpreuschwitz, einem Ortsteil von Bayreuth, bevor er als D-Jugendlicher zur SpVgg Bayreuth wechselte. Danach führte ihn sein Weg zum Lokalrivalen BSC Saas. Diesem Verein hielt er die Treue, bis Gißibl 25 Jahre alt war. Berufsbedingt schlossen sich zwei Jahre Neudrossenfeld an, bevor er schließlich ins Grabfeld kam.

    „Ich habe beim Würzburger FV mittrainiert, um mich fit zu halten. Danach hat mir mein Kollege und Großbardorfer Trainer Hansjürgen Ragati angeboten, mitzutrainieren. Als dann klar war, dass ich noch ein Jahr an der Schule in Bad Neustadt bleibe, habe ich in Großbardorf zugesagt. In Neudrossenfeld weiterhin zu spielen machte keinen Sinn, da ich nicht mittrainieren konnte“, sagt der Abwehrspieler. Für den TSV Großbardorf stand er bisher viermal in der Startelf und wurde zweimal eingewechselt. „Meine ersten drei Spiele haben gepasst, mit meinen Leistungen in Selbitz und Erlangen-Bruck war ich nicht zufrieden. Dort konnte ich nicht für Ruhe in der Defensive sorgen“, findet er. Trotzdem ist der selbstkritische Gißibl für Ragati eine „wichtige Verpflichtung. Er passt zur Elf und gibt immer einhundert Prozent. Ich bin sicher, dass er sich stabilisieren wird.“

    Ragati denkt nicht nur an das Derby gegen die Sander, sondern an die bis zur Winterpause anstehenden fünf Partien: „Sollten wir aus diesen Spielen 13 Punkte holen, wären wir in Schlagdistanz zu den führenden Teams. Wir haben sicher die Qualität dazu. Dann haben wir nach der Winterpause noch die Chance, ganz oben anzugreifen.“ Beim Versuch, die ersten drei dieser Zähler einzufahren, stehen außer Markus Lurz alle Akteure zur Verfügung. Marcel Hirn ist aus dem Urlaub zurück.

    Alle verkauften Eintrittskarten nehmen an einem Gewinnspiel teil. Hauptpreis: Zwei Übernachtungen für zwei Personen im Wellnessschloss Panorama Royal in Tirol.

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