Nervenkitzel pur auf den Herschfelder Bahnen. Ein bis zum Ende hochspannendes Spiel gewann der Gastgeber in der Kegel-Bayernliga Nord der Männer mit 5:3 (3341:3317/12:12) gegen Viktoria Fürth. Das Ergebnis zeigt es deutlich: Bei 12:12 Satzpunkten (SP) und 3:3 Mannschaftspunkten (MP) gab das um 24 Holz bessere Gesamtergebnis den Ausschlag zugunsten des SV-Sextetts.
Von Anfang an ausgeglichen
Der Kampf verlief von Anfang an sehr ausgeglichen. Andreas Müller musste sich deutlich gegen Axel Schrödter geschlagen geben. Er verlor mit 532:584 Holz und musste alle vier Satzpunkte abgeben. Deutlich besser lief es für Sascha Kugler, der erneut sehr stark aufspielte. Er gewann gegen Ingo Kammerer mit 3:1 SP bei 591:547 Holz und war in diesem Wettkampf am treffsichersten.
Im Mittelabschnitt ging es ähnlich weiter. Ulrich Hümpfner hatte mit 1:3 SP und 528:558 das Nachsehen gegen Benjamin Wölfing. Sebastian Dieterich hingegen hatte mit 3:1 und 573:551 gegen Jens Luger die Nase vorne. Somit stand es auch nach der Mittelpaarung unentschieden.
Die Freude war riesengroß
Die Schlusspaarung musste und wollte es für den SV richten. Und es gelang. Daniel Dieterich sicherte sich gegen Kevin Rossol zwar nur den vierten Satz, machte aber allein da 34 Holz gut. Er verlor mit 1:3 SP, obwohl Dieterich insgesamt mit 564:556 Holz vorne lag. Manuel Büttner gab sich keine Blöße, gewann alle vier Durchgänge bei 553:521 gegen Nino Fröbisch.
"Danach war die Freude riesengroß. Wir wollten dieses Heimspiel unbedingt gewinnen. Fürth war der erwartet schwere Gegner, auch wenn der Tabellenplatz vielleicht etwas anderes vermuten lässt", verlautete aus dem Siegerlager.
Herschfeld: Andreas Müller 532, Sascha Kugler 591 (1 MP), Ulrich Hümpfner 528, Sebastian Dieterich 573 (1), Daniel Dieterich 564, Manuel Büttner 553 (1).