Den Reiz macht sicherlich aus, dass von historischen Fahrzeugen über die seriennahen Tourenwagen bis zu den hochmotorisierten Gruppe-C-Prototypen und Formelflitzern ein breites Spektrum an Autos zu bewundern ist, wie auch das Fahrerfeld ein Sammelsurium illustrer Piloten darstellt. Sie alle verbindet die Liebe zum Bergrennsport. Ein Virus, von dem sich auch die Lokalmatadoren Marco Ziegler (Waltershausen/Suzuki Swift), Klemens Englert (Wülfershausen/Renault Megane), Dieter Rottenberger (Burkardroth/BMW 318i STW), Sebastian Schmitt (Stangenroth/Opel Kadett C 16V), Christian Kolb (Thulba/BMW E 21) und Axel Reß (Wülfershausen/Renault Alpine V6) haben infizieren lassen, zu denen mit dem Trio Horst Andres (Schlüchtern/VW Polo), Jürgen Fechter (Gründau/VW Scirocco) sowie Dieter Knorrenschild (Minden/Kaimann Formel V) noch drei weitere Starter des MSC Rhön kamen.
Das Fähnchen des „schwachen Geschlechts“ wurde nicht zuletzt von der 19-jährigen Kruchtenerin Nicola Höllerich hochgehalten, die sich wie alle anderen Protagonisten über die Gastfreundschaft in Hausen freute. „Und das ist ja auch eines der Markenzeichen dieser Veranstaltung“, so Bürgermeister Fridolin Link, der hinter dem Hauenstein-Bergrennen steht wie Landrat und Schirmherr Thomas Habermann.
Die Verantwortlichen des MSC Rhön um den neuen Vorsitzenden Christian Leutheuser (Reyersbach) sowie das Rennleiter-Duo Klaus Höhn (Hohenroth) und Bernd Seyd (Willmars-Filke) legen nicht nur großen Wert auf eine optimal präparierte Piste, die mit 4,2 Kilometern zu den schönsten in Deutschland zählt. Vielmehr wird vom Ausrichter auch der Umweltschutzaspekt groß geschrieben. Die Motorsportfreunde können dankbar dafür sein, dass es im MSC Rhön noch Idealisten gibt, die dafür sorgen, dass auch in der Region ein solch hochkarätiger Automobil-Wettbewerb stattfindet.