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HANDBALL: TESTSPIEL: Die Mitspieler feixen

HANDBALL: TESTSPIEL

Die Mitspieler feixen

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    Erstes Tor im HSC-Trikot: Der Ungar Adam Pal.
    Erstes Tor im HSC-Trikot: Der Ungar Adam Pal. Foto: Foto: Anand Anders

    Handball (ba)

    Testspiel HSC Bad Neustadt-Rhön – HSV Bad Blankenburg 35:19 (16:12)

    „Es war zwar immer noch nicht alles Gold“, kommentierte HSC-Coach Margots Valkovskis die Vorstellung seiner Schützlinge im Test gegen Bad Blankenburg, „gefreut hat mich aber die Steigerung im Deckungsverhalten, besonders nach der Pause.“ Tatsächlich musste Fabian Tatzel, der nach dem Seitenwechsel im Tor stand, nur sieben Mal hinter sich greifen, ihm und seinem Vorgänger Felix Schmidl bestätigte der Trainer eine „solide Leistung“.

    Dabei war der Coach mit einigen Bauchschmerzen in die Begegnung gegen den letztjährigen Kontrahenten gegangen, musste er doch auf die verletzten Maximilian Schmitt, „die Art meiner Knieverletzung ist noch nicht diagnostiziert“ (Schmitt), und auf Benedikt Kleinhenz (Bluterguss) verzichten. Die Thüringer waren allerdings auch nicht komplett angereist, der selbst ernannte Aufstiegsaspirant der Oberliga Mitteldeutschland hatte Neuzugang Ladislav Brykner, der kurzfristig vom Zweitligisten EHV Aue zu den Lavendelstädtern gewechselt war, nicht im Aufgebot.

    Die Mannen von Trainer Jörn Schläger gerieten sofort in Rückstand, weil in den Anfangsminuten gerade Gary Hines Torhunger bewies. Als der US-Amerikaner nach acht Minuten einen Tempogegenstoß zum 7:2 abschloss, gab es auf der HSV-Bank erste tadelnde Worte. Diese schienen zu verhallen, denn nach einer Viertelstunde hatten die Hausherren beim Zwischenstand von 10:6 die Partie voll im Griff. Doch dann schlichen sich Unkonzentriertheiten und technische Fehler in ihr Spiel ein, fünf Minuten später hatte der Gast nach Treffern seiner Routiniers Radoslav Miler und Frank Grohmann den Ausgleich (10:10) geschafft.

    Doch jetzt rissen sich die Bad Neustädter wieder zusammen, griffen in der Deckung wieder beherzter zu, was sich in einer Zeitstrafe für Konstantin Singwald dokumentierte. „Die zweite Halbzeit war dann aus unserer Sicht ein einziges Debakel“, äußerte sich nach dem Abpfiff Ex-Nationalspieler Schläger frustriert, „in der Deckung unsortiert, wobei ich mich frage, warum man Wicklein so viele Würfe aus eigentlich schlechter Position gestattete, und in der Offensive ohne Durchschlagskraft.“ Er attestierte der Heimsieben jedenfalls große athletische Vorteile, „in dieser Hinsicht haben meine Spieler gesehen, wo sie noch hinkommen müssen.

    “ Die Valkovskis-Sieben experimentierte bei eigenem Angriff mit einem siebten Feldspieler, baute den Vorsprung konsequent aus und feierte in der 52. Minute den ersten Treffer von Neuzugang Adam Pal im HSC-Trikot.

    Dieser freute sich zunächst auch über sein Premierentor zum 30:18, ehe ihm von seinen feixenden Mitspielern erklärt wurde, dass damit nach alter HSC-Sitte, der Schütze des 30. Treffers muss einen Kasten Bier spendieren, der Treffer etwas teuer würde. Der Ungar auf Halbrechts netzte in den Schlussminuten noch zweimal ein, „so langsam, aber sicher akklimatisiert er sich“, sagte Valkovskis. Die Partie endete mit einem Hines-Treffer ins leere Tor, auch der Oberligist agierte zu diesem Zeitpunkt mit einem siebten Feldspieler.

    Horkheim-Spiel fällt aus

    Das für diesen Freitagabend angesetzte Vorbereitungsspiel gegen den TSB Heilbronn-Horkheim wurde abgesagt.

    Bad Neustadt: Schmidl (bis 30.), Tatzel – Pal 3, Grünert 2, Wolf 2, Hines 7, Singwald 2, Wicklein 14/6, Riesenberger 1, Gerr 1, Leskovec 3.

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