Nachdem am vergangenen Wochenende das Heimspiel des Fußball-Bayernligisten TSV Großbardorf gegen den ATSV Erlangen den schlechten Witterungsbedingungen am Wochenende zum Opfer gefallen ist, steht für die Schützlinge von Trainer Markus Bach an diesem Mittwoch, 18 Uhr, das Nachholspiel bei Schlusslicht 1. FC Geesdorf auf dem Spielplan.
Wirft man einen Blick auf die Tabelle, erkennt man schnell die Bedeutung dieser Partie. Die Hausherren stehen mit ihren erst zwölf erspielten Punkten auf dem letzten Platz, während die Grabfeld-Gallier mit 22 Zählern Rang 16 einnehmen. Für Geesdorf, das Team von Jannik Feidel, sicher die letzte Chance, durch einen Sieg noch auf einen Relegationsplatz vorzurücken.

Mit einem Sieg würde der TSV Großbardorf seinerseits die Chance, die Bayernliga ohne Relegationsspiele zu erhalten, wahren. "Wenn du da hinten rauskommen willst, musst du in Geesdorf gewinnen. Denn ein Unentschieden hilft keiner der beiden Mannschaften weiter. Den angestrebten Dreier aber zu holen, wird keine einfache Aufgabe, denn Geesdorf wird alles versuchen, mit einem Dreier sich seinerseits diese letzte Chance zu erhalten. Für uns ist es eigentlich ein Pflichtsieg", sagt Markus Bach.
Das Hinspiel endet nach erst nach drei Stunden und unentschieden
Dass man die Platzherren nicht unterschätzen darf, bewies das Hinspiel, in dem die Großbardorfer nach Toren von Shaban Rugovaj und Tim Strohmenger bereits mit 2:0 in Führung lagen, aber am Ende zwei wichtige Punkte abgeben mussten, da die Gäste noch den 2:2-Ausgleich erzielen konnten. Weil sich FC-Torwart Maximilian Humpenöder zudem schwer verletzte, war die Begegnung an einem Freitagabend im Juli lange unterbrochen und ging erst nach drei Stunden zu Ende - auf dem Nebenplatz, weil es auf dem Großbardorfer Hauptplatz kein Flutlicht gibt.
Dass Geesdorf in der Defensive Schwächen hat, beweisen 61 Gegentreffer. Deshalb lautet Bachs Forderung: "Du musst mutig und zielstrebig nach vorne spielen, musst selbst Tore machen und darfst kein Gegentor kassieren."
Für Bach ist deshalb unbedingt vonnöten, dass seine Mannen nach Ballgewinnen schnell hinten herausschieben und dass sich beide Außenverteidiger, wahrscheinlich Niklas Schories und Diego Schwab, ins Spiel nach vorne einschalten und Chancen vorbereiten. Bei diesem Sechs-Punkte-Spiel muss der TSV-Coach weiterhin auf die verletzten Luca Atzori und Paul Först verzichten.