An diesem Samstag um 16 Uhr könnte besonders für die Jungspunde im Team des TSV Trappstadt in ihrer Fußballer-Laufbahn das Spiel mit der höchsten Druckmesszahl beginnen. Zu Gast ist im Spiel der Bezirksliga Ost der TSV Forst, dem vor dieser Runde keinerlei Einschätzung zur Saison zu entlocken war. Vergleicht man die Zu- mit den Abgängen, dann könnte sich Optimismus daraus schließen lassen.
Trappstadt liefert das Kontrastprogramm
Die sieben Neuzugänge sollten gut ausgebildete Fußballer sein, der Kader ist mit Spielern aus Schweinfurter, Würzburger und Haßfurter Vereinen zusammengestellt. Das totale Kontrastprogramm zu den Eigengewächsen aus Trappstadt und ein bisschen Alsleben beim Gastgeber. Die Forster können sich fast schon zurücklehnen oder es ohne jeden Druck gelassen angehen, sind Achter mit 25 Punkten.
Vorsprung ist auf vier Punkte geschmolzen
Im Vergleich der letzten fünf Spiele können sich aber beide Teams die Hand reichen, mit je einem Sieg und vier Niederlagen. Allerdings gelang den Gästen der Sieg (4:1) gegen Münnerstadt nach der Winterpause, während die Trappstädter seit Wiederbeginn aus vier Partien mit unterschiedlichen Leistungen, aber null Punkten herausgingen. Durch die sehr unglückliche 0:2-Niederlage in Thulba schmolz der Sieben-Punkte-Vorsprung auf vier. Beim Hinspiel (1:4) zeigten sie die schlechteste Saisonleistung.
Martin Beck glaubt fest an die Stärke seiner Mannschaft
Abstiegskampf haben weder Trainer Martin Beck noch seine Spieler jemals gelernt. Dennoch überwiegt bei dem Pädagogen die Ruhe, gestützt auf den Glauben an "die Stärke meiner Mannschaft. Im Moment läuft zwar alles denkbar Negative gegen uns. Wenn wir Thulba nicht schon in der 2. Minute das 1:0 auflegen, können wir nie verlieren. Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz. Jetzt wird’s natürlich nicht einfacher. Ich bin mir sicher, dass wir die nötigen Punkte noch holen. Wir dürfen uns nur nicht einreden, heute müssen wir unbedingt. Bei einigen Jungen wäre das kontraproduktiv."
Auf Daniel Werner (Achillessehne) und Hannes Bauer (Muskelfaserriss) muss Beck zwar weiterhin verzichten. Dafür kommt Peter Hutzler (nach Sperre) wieder zurück, "einer, der viel Erfahrung hat und viel redet auf dem Platz." Auch mit Sebastian Schirling rechnet er als Rückkehrer. "Er wird unserem Spiel guttun."