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Tischtennis: Regionalliga Süd: Umgedreht als erwartet: Der TSV Bad Königshofen II holt aus zwei Spielen einen Sieg

Tischtennis: Regionalliga Süd

Umgedreht als erwartet: Der TSV Bad Königshofen II holt aus zwei Spielen einen Sieg

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    Youngster Maximilian Dreher (Archivbild) vom TSV Bad Königshofen II gewann seine beiden Einzel im Spiel beim TTC Lugau.
    Youngster Maximilian Dreher (Archivbild) vom TSV Bad Königshofen II gewann seine beiden Einzel im Spiel beim TTC Lugau. Foto: Rudi Dümpert

    TSV Bad Königshofen II – MSV Hettstedt 4:6; TTC Lugau – TSV Bad Königshofen II 2:8. Umgedreht als eigentlich erwartet endeten die beiden wichtigen Spiele des TSV Bad Königshofen im Kampf um den Klassenerhalt in der Tischtennis-Regionalliga Süd am vergangenen Wochenende. Am Samstag empfing der TSV den punktgleichen MSV Hettstedt und unterlag denkbar unglücklich mit 4:6 gegen die Mannschaft vom östlichen Rand des Harz, nordwestlich von Halle. Für Christoph Schüller, den in Wien lebenden und arbeitenden TSV-Teamkapitän, war dies neben der sportlichen Beanspruchung auch eine logistische Herausforderung: Anreise am Freitag nach der Arbeit, Spiel am Samstag gegen Hettstedt, Reise am Sonntag ins Erzgebirge zum Auswärtsspiel gegen den TTC Lugau, danach durch Tschechien zurück nach Wien, am Montag zur Arbeit.

    Marcin Miszewski muss angeschlagen in den Einzeln passen

    Bei diesem Aufwand wünscht er sich natürlich den sportlichen Erfolg, der in dieser Saison maximal Klassenerhalt bedeutet. Umso enttäuschter war er nach dem Samstagsspiel in Hettstedt, das man in den Einzeln ohne den verletzten, langjährigen TSV-Routinier Marcin Miszewski bestreiten musste. Dafür kamen die beiden Youngster Max Keller und Maximilian Dreher sowie der Japaner Haruto Kizuka zum Einsatz. "Es war schließlich ein Vier-Punkte-Spiel, das wir keinesfalls verlieren wollten."

    Aus den Doppeln kam der TSV mit 1:1, wobei Miszewskis Versuch, wenigstens hier seiner Mannschaft helfen zu können, mit einer 1:3-Niederlage zusammen mit Max Keller misslang. Den Rückstand glichen Schüller/Kizuka mit einem Fünf-Satz-Sieg aus. Vorne gewann Schüller dann 3:2 gegen Cozmolici, doch der Leihjapaner Kizuka unterlag Lockward mit 2:3.

    Auch jeweils nach dem hinteren Paarkreuz und der zweiten Runde vorderes Paarkreuz stand es unentschieden (4:4), so dass Gedeih und Verderb an den Jungspunden an Position drei und vier lag, die sich tapfer wehrten, aber beide mit 1:3 unterlagen. "Sie haben gut gekämpft und ihr Bestes gegeben. Aber spätestens jetzt ist klar, dass es eine schwierige Saison wird", zog Schüller seine Zwischenbilanz.

    Ungefährdeter Sieg beim TTC Lugau im Erzgebirge

    Am Sonntag ging es für den TSV Bad Königshofen II dann zum TTC Lugau im Erzgebirge, der am Samstag im Sachsen-Derby bei Hohenstein-Ernstthal II mit 0:10 untergegangen war. Heraus kam ein überaus erfreulicher 8:2-Erfolg, für den bereits die extrem hart umkämpften 3:2-Siege in den Eingangsdoppeln das Fundament waren. Dabei lagen Schüller/Kizuka schon 0:2 Sätze zurück, Miszewski/Dreher ebenso.

    Doch dann schien ein Ruck durch die Mannschaft gegangen zu sein. Miszewski/Dreher machten es besonders spannend, gewannen den dritten und vierten Satz jeweils mit 12:10 und den fünften mit 11:7. Nach der ersten Einzelrunde war der Sieg bei einer 6:0-Führung bereits in trockenen Tüchern. Die Pflicht war also erfüllt, in der Kür teilte man sich die Punkte.

    So wie sich die Tabelle der Regionalliga momentan darstellt, dürfte es einen Dreikampf um den Titelgewinn zwischen Hohenstein-Ernstthal II und den zwei Würzburger Vereinen SB Versbach und TTC Kist geben. Während wahrscheinlich vier Teams, der TSV Bad Königshofen II (4:10), die SV DJK Eggolsheim (3:9), der TTC Lugau (2:10) und der SV Haiming (1:11) bei zwei Absteigern um den Klassenerhalt zu kämpfen haben.

    Punkte für Bad Königshofen II (gegen Hettstedt): Schüller/Kizuka 1, Schüller 1, Kizuka 1, Keller 1; (gegen Lugau): Schüller/Kizuka 1, Miscewski/Dreher 1, Schüller 1, Kizuka 1, Miscewski 2, Dreher 2.

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