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TISCHTENNIS: OBERLIGA: Bad Königshofen II gelingt die Revanche

TISCHTENNIS: OBERLIGA

Bad Königshofen II gelingt die Revanche

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    Tischtennis

    Oberliga Bayern Männer

    DJK Sparta Noris Nürnberg – TSV Gräfelfing2:9 
    TV Etwashausen – TSV Bad Königshofen II6:9 
    TV Hilpoltstein II – TSV Gräfelfing5:9 
    1.(1.)TSV Gräfelfing131111112:6523:3 
    2.(2.)TSV Bad Königshofen II1290398:6818:6 
    3.(3.)TV Hilpoltstein II1280494:6816:8 
    4.(4.)TV Etwashausen1171387:6915:7 
    5.(5.)FC Bayern München II1151561:7911:11 
    6.(6.)TB/ASV Regenstauf1241787:969:15 
    7.(7.)TTC Fortuna Passau II1021757:825:15 
    8.(8.)DJK Sparta Noris Nürnberg13121068:1124:22 
    9.(9.)TSV Starnberg e.V.1011858:833:17 
    10.(10.)SB DJK Rosenheim z.g.00000:00:0

    TV Etwashausen – TSV Bad Königshofen II 6:9 (29:31 Sätze). Er überlegte nur kurz, dann kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „9:6 für uns!“ Dass Etwashausens Kapitän Christoph Sasse durch und durch positiv denkt, ist bekannt. Deshalb überraschte sein Tipp vor Spielbeginn auch nicht unbedingt. Seine Ergebnis-Vorhersage passte durchaus erneut, nur im Sieger hatte er sich getäuscht. Zum eigenen Leidwesen und zu dem des Großteils der (geschätzten) 140 Zuschauer in der Florian-Geyer-Halle. Die sahen gut vier Stunden lang einen packenden Vergleich mit dem verdienten Sieger Bad Königshofen II.

    Die Reserve des Bundesligisten hatte sein Eigengewächse-Trio Christoph Schüller, Leon Sick und Lukas Schwarz aufgepeppt. Ägyptens Nummer 1 der U 21, Mahmoud Helmy, der Pole Marcin Miszewski und Akito Itagaki, der 13-jährige Sohn von Bad Königshofens Cheftrainer Koji Itagaki sorgten nicht nur für internationales Flair, sondern auch für den Unterschied in den – letztlich spielentscheidenden – Einzeln. Sie holten sechs (der neun) Siege und legten damit den Grundstein zum Erfolg.

    Vor allem der ägyptische Neuzugang bot im Verfolgertreffen um den Relegationsplatz eine starke Vorstellung und setzte sich zweimal im fünften Satz durch. Allerdings hatten die Etwashäuser Kamil Michalik und Felix Günzel im vierten Satz jeweils die Chance, den Sack zu ihre Gunsten zuzumachen. Weil sie die aber verpassten, fand der durchtrainierte, spiel- und konditionsstarke Student immer wieder in die Spur zurück. Dass das erste TVE-Paarkreuz nicht ganz leer ausging, war dann dem polnischen Spitzenspieler der Kitzinger zu verdanken, der seinen ehemaligen Angstgegner Christoph Schüller – wie im Hinspiel – besiegte.

    Damals hatten sich die Kitzinger im Grabfeld nach fast fünf Stunden überraschend mit 9:7 durchgesetzt. Sogar ohne ihren Neuzugang Markus Jäger. Der spielte diesmal zwar mit, war in den Einzeln aber lediglich Punktelieferant. Dafür hielt er sich im Doppel an der Seite von Sasse schadlos, der als einziger Etwashäuser in allen drei Spielen als Sieger vom Tisch ging. Nach Rückständen setzte sich das TVE-Duo jeweils in der Schlussphase der drei Sätze mit zwei Punkten durch und lieferte einen von zwei Doppel-Punkten. Den zweiten hatten Felix Günzel und Bastian Herbert beigetragen und damit für eine 2:1-Führung gesorgt, weil Michalik und Jens Jung in fünf Durchgängen gegen Bad Königshofens stärkstes Duo Schüller/Miszewski den Kürzeren gezogen hatten. Für Etwashausens Jens Jung, bisher mit einer beachtlichen 11:5-Bilanz ausgestattet und im Hinspiel mit zwei Einzelsiegen noch einer der Matchwinner, ging diesmal völlig leer aus.

    Das optisch interessanteste Duell lieferten sich die beiden Jüngsten der Veranstaltung. Dabei setzte sich der 18-jährige Etwashäuser Riese Bastian Herbert (206 Zentimeter) gegen den 13-jährigen Tischtennis-Floh Akito Itagaki durch. Der Größere war in diesem David-Goliath-Vergleich diesmal auch der Bessere, wenngleich der Leistungsunterschied viel geringer war als es die geschätzten 40 Zentimeter im Vorfeld vermuten ließen.

    Punkte für Bad Königshofen II: Christoph Schüller/Marcin Miszewski 1, Christoph Schüller 1, Mahmoud Helmy 2, Marcin Miszewski 2, Akito Itagaki 1, Leon Sick 1, Lukas Schwarz 1.

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