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Handball: 3. Liga: Warum der Fokus des HSC Bad Neustadt zu Saisonbeginn nicht auf dem Ergebnis liegt

Handball: 3. Liga

Warum der Fokus des HSC Bad Neustadt zu Saisonbeginn nicht auf dem Ergebnis liegt

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    Er ist als Spielgestalter gefordert: Vilim Leskovec (im Bild).
    Er ist als Spielgestalter gefordert: Vilim Leskovec (im Bild). Foto: Anand Anders

    Zum Auftakt der Drittliga-Saison hat der Spielleiter den Handballern des HSC Bad Neustadt gleich einmal eine harte Nuss zu knacken gegeben: ein Auswärtsspiel bei der HSG Bieberau/Modau an diesem Samstag (Anpfiff: 19 Uhr). "Für mich gehört Bieberau/Modau zu den vier Teams, die ich für einen Kandidaten der späteren Aufstiegsrunde halte", vermutet HSC-Coach Frank Ihl.

    Seine Einschätzung basiert unter anderem auf den Ergebnissen der Testspiele, die die Schützlinge von Coach Thorsten Schmid in den letzten Wochen bestritten haben. So ließen sie unter anderem mit einem 31:21-Sieg gegen den TuS Dansenberg aufhorchen. Als Begründung für die starke Frühform gibt Thorsten Schmid auf der Vereinshomepage zu Protokoll, "dass ich über einen spielerisch starken und breit aufgestellten Kader verfüge, der auf jeder Position doppelt besetzt ist".

    Lars Spieß ist neu in Bieberau/Modau 

    Außerdem ist das Aufgebot der HSG nach Abbruch der letzten Saison qualitativ verstärkt worden. Mit Przemyslav Witkowski wurde ein Keeper verpflichtet, der zuletzt beim polnischen Erstligisten Torus Danzig zwischen den Pfosten stand, auf dem Feld ist Lars Spieß, bekannt noch aus seiner Rimparer Zeit und zuletzt im Trikot des Zweitligisten TV Großwallstadt aktiv, der prominenteste Neuzugang. "Ich sehe uns in diesem Spiel zwar in einer Außenseiterrolle", sagt Ihl, "doch wir wollen uns natürlich schadlos halten und streben einen Punktgewinn an".

    Sein nur verhaltener Optimismus gründet auf einer wenig befriedigenden Vorbereitung, die er selbst als "die schwierigste in meiner Trainer-Laufbahn" bezeichnet. Das Lazarett war gleich zu Beginn der Vorbereitungsphase gut gefüllt, besonders die angedachten Spielmacher Benjamin Herth und Noah Streckhardt hat es schwer erwischt. Herth fiel wegen Rückenproblemen komplett aus. "Er hat jetzt allerdings das Training aufgenommen, für einen Einsatz zum Auftakt wird es aber noch zu früh sein, ich will im Hinblick auf die nächsten Spiele kein Risiko eingehen", sagt Ihl.

    Beim HSC muss rochiert werden

    Keine Gedanken muss er sich über einen möglichen Einsatz von Noah Streckhardt machen. "Dessen Knieverletzung, die sich nach genauer Untersuchung als Knorpelschaden herausgestellt hat, lässt einen Einsatz frühestens Ende Oktober, Anfang November zu", weiß Ihl. Da muss also rochiert werden, in den Testspielen, die entweder gleich ausfielen oder nur gegen Viertligisten bestritten wurden, erhielt Vilim Leskovec den Dirigentenstab überreicht. "Er machte dabei seine Sache ordentlich, aber fällt so natürlich auf seiner angestammten Position aus", sagt Ihl.

    Große Hoffnung setzt der HSC-Coach auf Neuzugang Tony Ilic, doch auch dieser war und ist wegen eines noch nicht vollständig ausgeheilten Kreuzbandrisses nicht aktiv am Ball. Bleibt als weiterer Neuzugang nur Filip Susnjara, der Zwei-Meter-Riese soll zusammen mit Maximilian Drude für Druck auf den Halbpositionen sorgen. "Mit einem Punkt heimfahren wäre unter diesen Umständen schön, das Allerwichtigste ist aber, dass sich keiner meiner Spieler verletzt", sagt Ihl.

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