TSV Großbardorf - SC Regensburg 1:7 (3476:3528/10:14). Wie gewonnen, so zerronnen. Eine Woche nach dem Sprung an die Tabellenspitze ist der TSV Großbardorf in der Zweiten Kegel-Bundesliga Mitte der Männer durch die klare 1:7-Niederlage im Spitzenkampf gegen den SC Regensburg schon wieder vom Gipfel gestürzt. "Wir haben schwach gekegelt. Mit nicht einmal 3500 Holz kannst du die Regensburger nicht schlagen", zeigte sich Patrick Ortloff selbstkritisch.
TSV Großbardorf gerät früh auf die Verliererstraße
Richtungsweisend waren bereits die Duelle der beiden ersten TSV'ler. "Dass ich den Punkt noch abgebe, darf einfach nicht passieren", ärgerte sich Ortloff. Er führte vor der vierten Bahn mit 2:1 Sätzen (SP) und 30 Holz. Er gab diesen an sich beruhigenden Vorsprung ab und unterlag auf der letzten Bahn mit 34 Kegel. Somit musste er den Mannschaftspunkt (MP) seinem Gegner Nils Deichner überlassen. Da auch Holger Hubert gegen Fabian Funkenhauser mit 1:3 SP (trotz 606 Holz) verlor, lagen die Grabfelder mit 0:2 hinten und bereits unter Druck.
Wer im Bardorfer Lager auf die Wende gehofft hatte, wurde enttäuscht. Andy Behr und Florian Stahl mussten den Sieg Oskar Huth bzw. Maximilian Hufnagel überlassen. Behr unterlag mit 1:3 SP und 560:626, Stahl bei 2:2 SP mit 557:567 Kegel.
Matthias Menninger sichert mit 613 Kegel den Ehrenpunkt
Matthias Menninger und René Wagner bildeten das Schlussduo. Menninger blieb es vorbehalten, für den Ehrenpunkt der Hausherren zu sorgen. Er war mit 613 Kegel der weitaus Beste des TSV-Sextetts und besiegte das SC-Duo Kristijan Stojanovic und Jonas Urban, der Stojanovic nach 69 Würfen abgelöst hatte, mit 4:0 SP. Wagner dagegen verlor gegen Taras Elsinger mit 0:4 SP.
Großbardorf: Patrick Ortloff 580:584 (2:2 SP); Holger Hubert 606:614 (1:3); Andy Behr 560:626 (1:3); Florian Stahl 557:567 (2:2); Matthias Menninger 613: 543 (4:0, 1 MP); René Wagner 560:594 (0:4).