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Radsport: Zwei Radsportler des RWV Haselbach stehen beim Mountainbike-Rennen in Rappershausen auf dem Podest

Radsport

Zwei Radsportler des RWV Haselbach stehen beim Mountainbike-Rennen in Rappershausen auf dem Podest

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    Ein spannendes Duell lieferte sich Gabriel Imling (120) mit seinem Kontrahenten um den zweiten Rang in diesem Rennen über fünf Runden zu je 2500 Metern.
    Ein spannendes Duell lieferte sich Gabriel Imling (120) mit seinem Kontrahenten um den zweiten Rang in diesem Rennen über fünf Runden zu je 2500 Metern. Foto: Georg Will

    Nach zwei Jahren Pause war Rappershausen am vergangenen Wochenende wieder Austragungsort für zwei bayernweit bedeutende Radsportwettbewerbe für Mountainbike-Rennfahrer. Die Rappershäuser erwiesen sich einmal mehr als gute Gastgeber für die Elite der bayerischen und fränkischen Radsportler. Sie waren voll des Lobes über die Qualität der abwechslungsreichen und anspruchsvollen Strecken sowie die gute Organisation und Versorgung.

    Christian Feistel vom RWV Haselbach steht ganz oben auf dem Podest

    Während im Mountainbike-Landesfinale der bayerischen Schulen am Freitag mit über 200 Teilnehmern aus 20 Schulen keine Schulteams aus dem Landkreis vertreten waren, belegten am Samstag mit Christian Feistel und Gabriel Imling zwei Radsportler des RWV Haselbach in der Altersklasse Master II (40 bis 49 Jahre) die Plätze eins und zwei beim 6. KIA-Autohaus-Würll-Cup, dem dritten von sechs Rennen der "Franken-Cup-Rennserie". Teamkollege Christian Seifert hatte kurzfristig absagen müssen.

    Michael Kreil aus Poppenroth, der Schulsportbeauftragte für den Radsport des Bayerischen Radsportverbandes (BRV), war an beiden Tagen der Hauptorganisator und Rennleiter für die beiden Radrennen. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Beschäftigten des Schullandheim-Radsportzentrums, der Gemeinde Hendungen und den vielen Helfern der Vereinsgemeinschaft Rappershausen verlief die Organisation und Durchführung der beiden Rennsporttage reibungslos und pannenfrei.

    Auch die Universität Würzburg hatte wieder ein Helferteam nach Rappershausen beordert, um die Durchführung zu unterstützen. "Rappershausen bietet beste Voraussetzungen für so ein Radsport-Event. Deshalb kommen wir alle gerne hierher. Ich bin sehr froh, dass alles so gut geklappt hat, und dass es keine Verletzten gab", resümierte Kreil zufrieden.

    Schon vom Start weg setzte sich Christian Feistel (vorne im grünen Trikot) an die Spitze des Rennens und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab, was den Sieg in der Altersklasse Master II beim 6. KIA-Autohaus-Würll-Cup bedeutete.
    Schon vom Start weg setzte sich Christian Feistel (vorne im grünen Trikot) an die Spitze des Rennens und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab, was den Sieg in der Altersklasse Master II beim 6. KIA-Autohaus-Würll-Cup bedeutete. Foto: Georg Will

    Die Rennen um den KIA-Cup wurden in sechs Jugendklassen von U9 bis U19 und in fünf Erwachsenenklassen ausgetragen. Dabei waren insgesamt 100 Fahrer am Start. In der Schülerklasse U13 kam der zwölfjährige Haselbacher Lucius Elbert auf Rang neun ins Ziel. Sogar der begeisterte Rappershäuser Nachwuchs war mit am Start, wenn auch außer Konkurrenz. Dass die jungen Mountainbiker nur auf den hinteren Plätzen ins Ziel kamen, konnte ihnen zusammen mit den Zuschauern den Spaß nicht verderben.

    Auch die Nachwuchsfahrer haben in Rappershausen ihren Spaß

    Mit dem vierjährigen Jona Günther stellten sie den jüngsten aller Teilnehmer im Feld, der auf seinem kleinen Laufrad auf den letzten Metern der kurvenreichen 500-Meter-Sportplatzrunde noch ein paar Anschieber von Papa Thomas bis ins Ziel in Anspruch nahm. Der ältere Bruder Emil (7 Jahre) absolvierte die für die U9-Radler obligatorischen drei Sportplatzrunden ebenso souverän wie die sechsjährigen Freunde Leo Würll und Leopold Bach sowie Emma Mauer als zweite von zwei Mädchen.

    Auf einer 800-Meter-Runde dreimal unterwegs waren die U11-Biker. Hier landete der einheimische Lenny Zirkelbach auf Rang neun. In der U13-Klasse hatte Theo Eppler mit Kettendefekt und Sturz Pech und kam nicht ins Ziel. Doch nicht das Ergebnis zählte, sondern die Begeisterung über die Teilnahme.

    Diese Begeisterung war auch am Vortag zu spüren gewesen, als die gut 200 Schüler am Landesentscheid teilnahmen. Für die Sieger winkt nun die Teilnahme am Finale in Berlin im September. Während die fränkischen Schulen erst am Finaltag anreisen brauchten, kamen die Schul-Teams mit ihren Lehrern und Betreuern aus Südbayern schon am Donnerstagnachmittag in Rappershausen an und nächtigten entweder in Zelten oder in Zimmern des Schullandheims, was den Charakter einer Jugendfreizeit hatte.

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