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BASKETBALL BAYERNLIGA NORD MÄNNER: Ein Schritt nach vorne für die DJK Schweinfurt

BASKETBALL BAYERNLIGA NORD MÄNNER

Ein Schritt nach vorne für die DJK Schweinfurt

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    Knappe Sache: Gegen die Kulmbacher um Marcus Mallanik (blau) hatten die Basketballer der DJK Schweinfurt (rechts Tom Ludwig) eine Menge zu tun, ehe der 80:72-Sieg in trockenen Tüchern war.
    Knappe Sache: Gegen die Kulmbacher um Marcus Mallanik (blau) hatten die Basketballer der DJK Schweinfurt (rechts Tom Ludwig) eine Menge zu tun, ehe der 80:72-Sieg in trockenen Tüchern war. Foto: Foto: Alexander Rausch

    Bayernliga Nord Männer

    DJK Mainfr. Schweinfurt – ATS Kulmbach80:72 
    TG Würzburg II – ATS Kulmbach61:82 
    TTV Neustadt – TSV Breitengüßbach II51:67 
    Hamm Baskets Weiden – BBC Eckersdorf70:67 
    TTL Basketball Bamberg II – DJK Eggolsheim72:93 
    SpVgg Rattelsdorf – TB Erlangen85:69 
    1.(1.)TG Veitshöchheim981756:57516 
    2.(2.)DJK Mainfr. Schweinfurt981723:59416 
    3.(3.)ATS Kulmbach981690:59516 
    4.(4.)SpVgg Rattelsdorf972702:63114 
    5.(5.)TSV Breitengüßbach II954606:60610 
    6.(6.)Hamm Baskets Weiden1055716:74710 
    7.(7.)BBC Eckersdorf835477:4956 
    8.(8.)TB Erlangen936599:6116 
    9.(9.)TG Würzburg II936624:7526 
    10.(10.)TTV Neustadt927615:6414 
    11.(11.)DJK Eggolsheim1028661:7244 
    12.(12.)TTL Basketball Bamberg II808522:7200 

    DJK Schweinfurt – ATS Kulmbach 80:72 (12:18, 25:18, 21:23, 22:13)

    Beinahe hätte die DJK Mainfrankenbahn Schweinfurt erstmals seit 15 Heimspielen wieder verloren. Denn immer wieder rannten die Schützlinge von Trainer Klaus Ludwig gegen die noch ungeschlagenen Kulmbacher einem teils zweistelligen Rückstand hinterher. Erst das starke Schlussviertel sicherte der Heimfünf den letztlich zu klaren 80:72-Erfolg gegen die Oberfranken.

    Merklich erleichtert zeigte sich Schweinfurts Trainer nach der Partie: „Aktuell sind einige Spieler verletzt – oder beruflich verhindert. Daher bin ich total glücklich und zufrieden. Allerdings strengen solche Spiele ganz schön an.“ Damit meinte der Headcoach besonders die durchwachsenen ersten 35 Minuten, in denen die Gäste aus Oberfranken immer wieder Oberwasser hatten und den Schweinfurter Heimnimbus mächtig ins Wanken brachten.

    Nach nervösem Beginn und schwacher Trefferquote auf beiden Seiten zogen die Kulmbacher nach sechs Minuten erstmals davon. Zwar konnte Tim Zenger, der am Ende mit 16 Punkten bester DJK-Werfer war, kurz darauf ausgleichen, doch die Blauen blieben am Drücker und gingen mit sechs Punkten Vorsprung in die erste Viertelpause. „Die Jungs waren im ersten Viertel nicht heiß genug und haben sich gegen die Zonenverteidigung unserer Gegner sehr schwer getan. Zudem haben wir die Lichter ausgeschossen“, monierte Ludwig und bezog sich vor allem auf den ideenlosen Ballvortrag gegen tief stehende Gäste und die „unterirdische“ Trefferquote.

    Erst im zweiten Viertel, mit der Unterstützung der Bank und der Zuschauer im Rücken, kamen die Grün-Weißen besser zurecht und gingen nach rund 15 Minuten erstmals mit 25:24 in Führung. Kulmbach hatte jedoch die passende Antwort parat – und konterte mit einem 8:0-Lauf.

    Aber die Schweinfurter blieben im Spiel, arbeiteten sich wieder in Schlagdistanz und nahmen nach Finn Ludwigs Dreier mit Ablauf der Uhr sogar einen Ein-Punkt-Vorsprung mit in die Kabinen. Allerdings hatte auch dieser nach dem Seitenwechsel nicht lange Bestand. Zwar eröffnete Jan Seume für die Gastgeber, aber ein Kulmbacher 7:0-Lauf brachte die Gäste erneut in Front. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zogen die Oberfranken sogar bis auf zwölf Punkte davon und schienen die Partie früh zu ihren Gunsten zu entscheiden.

    „Wir hatten die Partie im Griff, haben dann aber zu viele Fehler gemacht und ich habe falsch gewechselt“, nahm ATS-Coach Christoph Jungbauer auch auf seine Kappe, dass die DJKler zur Viertelpause einen Punkt Rückstand hatten. Denn dadurch habe man den Gegner unnötig stark gemacht. Zunächst zogen die Seinen zwar nochmals auf sechs Punkte davon, mit Anbruch der letzten sechs Minuten übernahmen jedoch die Gastgeber, die in der Schlussphase auf Zonenverteidigung umstellten, das Zepter in die Hand.

    Mit Ballgewinnen und den dadurch resultierenden Schnellangriffen zogen die nun aggressiveren Hausherren den Kulmbachern, die überdies mit ihrer Foulbelastung zu kämpfen hatten, den Zahn und feierten einen am Ende nicht mehr erwarteten 80:72-Sieg gegen den Tabellennachbarn.

    „Entscheidend war unsere Defensive im Schlussviertel. Die Jungs haben immer an den Erfolg geglaubt und sind über sich hinausgewachsen“, freute sich Ludwig über den nicht eingeplanten Sieg, mit dem die DJK nun auf Platz zwei klettert.

    Schweinfurt: Andonov 7/1 Dreier, F. Ludwig 13/1, J. Ludwig 2, T. Ludwig 14, Rink 4, Seume 15, Vennemann, Williams 9/3, Zenger 16. Kulmbach: Grethe 6, Jungbauer 19/3, Krüger 18/3, Mallanik 15/1, Ondra, Pietsch, Rüger, Schuberth 14. Spielfilm: 3:3 (3.), 5:9 (6.), 12:18 (10.), 17:18 (12.), 23:24 (14.), 28:32 (17.), 34:34 (19.), 39:43 (22.), 43:43 (23.), 43:55 (27.), 50:57 (29.), 58:59 (30.), 60:66 (33.), 64:66 (35.), 71:66 (36.), 74:68 (39.).

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