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Blue Lions vor der Pleite

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Blue Lions vor der Pleite

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    Eishockey (hst) Wahrscheinlich nur noch für ihr eigenes Fortkommen bestreiten die Spieler der Blue Lions Leipzig die Play-Off-Spiele der Oberliga. Wenige Stunden vor der 1:3-Niederlage im ersten Halbfinale am Dienstag beim EHC München meldete der Verein Insolvenz an. Laut Zeitungsberichten haben die Sachsen etwa 300 000 Euro Schulden - eine nicht mehr zu stemmende Last.

    Der frühere Manager Dietmar Habnitt ist nicht mehr auffindbar. Ein Bayreuther Eishockey-Ausrüster ließ derweil vergangene Woche bei einem Heimspiel einen Teil der Einnahmen pfänden. Schulden gibt es unter anderem auch bei der Krankenkasse AOK, die ihrerseits einen Konkursantrag gegen die Betriebs-GmbH des Leipziger Eishockeys gestellt hat.

    Die Blue Lions wiederum wollen mit der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) über die Gründung eine neuen GmbH verhandeln, um das professionelle Eishockey in der Sachsen-Metropole Leipzig zu retten, und den Spielbetrieb auch in der kommenden Saison aufrecht erhalten.

    Bei einem Erreichen der Play-Off-Endspiele (gestern Abend gab es das zweite Halbfinale gegen München) wären die Blue Lions sportlich in die Zweite Bundesliga aufgestiegen. Falls die ESBG jedoch nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit attestiert, würde einer der beiden Halbfinal-Verlierer nachrücken. In dieser Rangliste nach dem Abschneiden der Zwischenrunde führt München vor dem ESC Dresden und den Hannover Indians.

    Schon vor dem Start im Herbst hatten zahlreiche Skeptiker befürchtet, die eben erst aufgestiegenen Leipziger würden die Saison finanziell nicht durchstehen können. Die Pleite der Blue Lions wäre die zweite in dieser Saison nach der des ERC Haßfurt.

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