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KORBBALL: DEUTSCHE MEISTERSCHAFT: Das Hoffen auf den großen Wurf

KORBBALL: DEUTSCHE MEISTERSCHAFT

Das Hoffen auf den großen Wurf

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    Der SV Schraudenbach um Carolin Fischer (links) zählt bei der deutschen Korbball-Meisterschaft zum Favoritenkreis.
    Der SV Schraudenbach um Carolin Fischer (links) zählt bei der deutschen Korbball-Meisterschaft zum Favoritenkreis. Foto: Foto: Wolfgang Müller

    Wer macht das Rennen? Klassenprimus TSV Bergrheinfeld? Favoritenschreck TSV Schraudenbach? Oder doch der turnierstarke Titelverteidiger Helpup aus Nordrhein-Westfalen? Am Wochenende steigen im Dittelbrunner Marienbachzentrum die deutschen Korbball-Meisterschaften. Ausrichter ist die SpVgg Hambach. Erstmals seit 2009 qualifizierten sich wieder zwei Teams aus dem Schweinfurter Raum für das Finalturnier. Der Wettbewerb verspricht diesmal besondere Spannung, gibt es doch für alle drei Teams aus der Bundesliga Süd Argumente, die für den großen Wurf sprechen.

    Liga-Meister TSV Bergrheinfeld spielte eine überragende Punkterunde, gewann bis auf ein Remis gegen den SV Schraudenbach sämtliche Spiele. Die Mannschaft zeigte sich nervenstark, drehte Spiele nach Rückständen mit starken zweiten Halbzeiten. Der SV Schraudenbach qualifizierte sich ungefährdet als Vizemeister. Für den SV spricht vor allem, dass der Verein in den letzten zwei Jahren im Jugend-19-Bereich nie als Top-Favorit angetreten war und dennoch den Titel holte, weil man sich im Turnierverlauf kontinuierlich steigerte. Der deutsche Meister TuS Helpup qualifizierte sich nach einer durchwachsenen Saison „nur“ als Dritter.

    Aber die Westfälinnen bewiesen in den letzten Jahren eine ausgesprochen gute Turnierstärke. Helpup kann an einem guten Tag jeden schlagen. Überhaupt: Es wird auf die oft zitierte Tagesform ankommen – und auch darauf, wie schwer der Weg in Halbfinale bzw. Endspiel ist.

    Die Bundesliga Nord ging bei den letzten Titelkämpfen in den Gruppenspielen komplett leer aus. Das muss sich natürlich nicht wiederholen. Die Nord-Liga erlebte einen relativ knappen Zieleinlauf. Erster wurde Altmeister SG Findorff Bremen. Und dennoch werden die Bremerinnen nicht als Mitfavorit gehandelt. Der Grund: Zu viele Gegentreffer in der Liga. Im Schnitt zehn pro Spiel. Auf der anderen Seite erwies sich das Team mit gut 13 Treffern pro Spiel als besonders wurfstark. Allerdings ist die Frage, ob sich das gegen die besseren Korbhüterinnen in der Süd-Liga auszahlt. Der Zweite, der TSV Thedinghausen, ist zum dritten Mal in Serie dabei, steigerte sich zum Saisonende. Dritter im Bunde ist der SV Heiligenrode, der sich, punktgleich mit Thedinghausen, mit einer relativ jungen Mannschaft qualifizierte.

    Bei der Jugend 19 ist der bayerische Meister TSV Werneck dabei, ebenso der Vizemeister VfL Niederwerrn. Beide liegen auf etwa dem gleichen Niveau und gehören zu Favoritenkreis. Dazu muss man auch den TuS Helpup rechnen, der mit seiner Jugend-19-Mannschaft Meister in der westfälischen Verbandsliga bei den Frauen wurde, noch vor dem Bundesliga-Aufsteiger TuS Langenholzhausen. Bei den Schülern (Jugend 15) halten die SpVgg Hambach und der TSV Bergrheinfeld die Fahnen hoch. Der TSV ist Titelverteidiger, überzeugt traditionell mit großem Einsatz in der Abwehr und hatte immer gute Werferinnen. Hambach wurde das letzte Mal Vierter, ist jedoch keineswegs zu unterschätzen. Überhaupt sind Prognosen bei der jüngsten Altersklasse besonders schwer zu treffen. Nur selten gab es in den letzten zehn Jahren rein unterfränkische Endspiele.

    Die Gruppenspiele starten am Samstag um 8 Uhr mit der Partie der Jugend 15 zwischen dem TSV Bergrheinfeld und der SG Findorff. Früh ran müssen auch die Frauen des SV Schraudenbach. Sie treffen kurz vor 9 Uhr auf den TSV Heiligenrode, während der Auftakt bei der Jugend 19 erst kurz vor 12.

    30 Uhr mit der Partie des TSV Werneck gegen den TV Honnefeld stattfindet. Der Sonntag startet um 8.30 Uhr traditionell mit den Halbfinalspielen bei der Jugend 19.

    ONLINE-TIPP

    Weitere Einzelheiten zu Teilnehmern und Spielplänen gibt es unter www.korbball-dm-2017.de

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