In Paderborn fanden die Finals der Luftgewehr- und Luftpistolen-Mannschaften statt. Hierfür hatten sich jeweils die vier besten Mannschaften der Gruppe Nord und der Gruppe Süd qualifiziert. Bei den Luftpistolenschützen ging als Sieger der Play-offs Kelheim-Gmünd hervor, mit dabei der Königsberger Schütze Tobias Piechaczek. Der Weg zum Finale war kein Spaziergang: Im Viertelfinale traf der Südmeister auf den Vierten der Nordgruppe, Olympia Berlin. Kelheim konnte die Berliner besiegen, jedoch denkbar knapp. Tobias Piechaczek konnte mit 375:374 den Punkt für Kelheim-Gmünd einfahren. Im Halbfinale ging es gegen Braunschweig, auch hier fiel die Entscheidung erst sehr spät. Nie konnte sich die Mannschaft aus Kelheim sicher fühlen. Zwar führte man meist, aber nicht vorentscheidend.
Am Schluss jedoch siegte Kelheim-Gmünd mit 4:1, das Finale gegen Kriftel war erreicht. Piechaczek, der im Halbfinale pausierte, war nun wieder in der Mannschaft. In einem packenden Finalduell ging Kelheim-Gmünd als Sieger hervor. Mit einem 4:1 besiegte der Meister der Südgruppe den der Nordgruppe. Das Endergebnis täuscht nur einen sicheren Sieg vor, denn drei Partien standen auf des Messers Schneide.
Tobias Piechaczek maß sich auf Position fünf mit seinem Kontrahenten Oliver Geis, der bei der Weltmeisterschaft mit der Schnellfeuerpistole Zweiter geworden war. Piechaczek lag stets leicht in Führung, die Entscheidung zu seinen Gunsten fiel im vorletzten Schuss. Für Kelheim-Gmünd ist es nach 2009 und 2015 der dritte Mannschaftstitel.