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Eishockey: Bayernliga: Eishockey: "Mighty Dogs" geben die perfekte Antwort auf die 1:11-Klatsche

Eishockey: Bayernliga

Eishockey: "Mighty Dogs" geben die perfekte Antwort auf die 1:11-Klatsche

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    Vorlagengeber Dennis Ostertag (links) freut sich mit Joshua Bourne über dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1.
    Vorlagengeber Dennis Ostertag (links) freut sich mit Joshua Bourne über dessen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1. Foto: Marion Wetterich

    Vielleicht hat es den Schweinfurter "Mighty Dogs" gut getan, dass sie sich nach der 1:11-Pleite gegen Klostersee diesmal auf nur eine Partie konzentrieren konnten. Denn nach der Absage des Sonntags-Matches gegen Ulm legten die Schweinfurter alles ins Heimspiel gegen Erding und belohnten sich dabei verdient mit einem 6:3-Erfolg.

    Rehabilitation geglückt? So wollte es Verteidiger Dennis Ostertag allerdings nicht sehen, da die Abfuhr gegen Klostersee im Spiel überhaupt keine Rolle mehr gespielt habe: "Wir haben das Spiel einfach vergessen und uns auf Erding vorbereitet. Da haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben." Und das war ein aggressives und konzentriertes Auftreten, das bereits nach 21 Sekunden durch den ersten von zwei Treffern von Dylan Hood belohnt wurde, der zusätzlich noch zwei Vorlagen beisteuerte.

    Unkonzentriertheiten im Schlussabschnitt

    "Wir haben die ersten zwei Drittel richtig gut gespielt", befand auch ERV-Trainer Andi Kleider, der dennoch mit ansehen musste, wie seine Mannschaft zwar eine Vielzahl von Chancen herausspielte, aber nicht verwertete. Die Gäste hingegen nutzten eine Powerplay-Situation zum schmeichelhaften Remis nach 20 Minuten.

    Im Mitteldrittel, normalerweise nicht die stärkste Phase der Gastgeber, zeigten sich die "Mighty Dogs" bedeutend zielsicherer und schossen völlig verdient einen Drei-Tore-Vorsprung heraus, den sie am Ende auch ins Ziel brachten. Eine Vorlage trug auch Ostertag bei, der am Ende auch keine wirkliche Erklärung hatte, warum die Schweinfurter all dass, was sie über 40 Minuten stark gemacht hatte, im Schlussabschnitt vermissen ließen. "Vielleicht waren wir einfach unkonzentriert und undiszipliniert, weil wir gedacht haben, das Spiel sei schon gelaufen."

    Unter Ostertags Vertrag fehlt nur noch die Unterschrift

    Der gelernte Stürmer, der nach dem Abgang von Patrick Hegenbarth als Verteidiger ran muss, konnte sich jedenfalls bei Goalie Benedict Roßberg bedanken, dass es am Ende nicht doch noch einmal eng wurde. So endete der Ursprungsvertrag des aus Iserlohn an den Main gewechselten 20-jährigen am Freitag mit einem Erfolgserlebnis. Dass im ERV-Dress weitere hinzukommen ist nur noch Formsache: "Wir haben uns mündlich auf eine Verlängerung geeinigt, die nächste Woche festgemacht werden soll", so Ostertag.

    Dass er bleiben will, war für ihn schnell klar: "Wir haben eine gute Truppe, mit der die Play-offs absolut drin sind. Auch außerhalb des Eises haben es mir die Jungs total leicht gemacht, hier anzukommen. Besonders auch Nils Melchior und Alex Asmus, die ich aus Iserlohn kenne, sowie Semjon Bär und Josh Bourne, mit denen ich zusammenwohne."

    Auch auf seiner neuen Position in der Verteidigung sei er mittlerweile heimisch, auch wenn er nichts gegen eine Rückkehr in den Sturm hätte. "Vor allem Leo Ewald hat mir sehr geholfen, mich schnell in die Rolle einzufinden. Wir harmonieren super. Leo koordiniert sehr gut und macht mir vieles leichter."

    Die Statistik des SpielsEishockey, BayernligaERV Schweinfurt – TSV Erding 6:3 (1:1, 4:1, 1:1)Schweinfurt: Roßberg – Kleider, Hofverberg, Kröber, Marquardt, Ostertag, Ewald – Masel, Hood, Melchior, Asmus, Bär, Heckenberger, Bourne, Manger, Grüner, Schlick, Ja. Akers. Tore: 1:0 (1.) Dylan Hood, 1:1 (15.) Daniel Krzizok (Roni Rukajärvi, Sebastian Busch 5-4), 2:1 (22.) Christian Masel (Hood), 3:1 (23.) Joshua Bourne (Dennis Ostertag, Jonas Manger), 4:1 (26.) Nils Melchior (Lucas Kleider, Hood), 4:2 (28.) Timo Borrmann (Marko Babic, Alexander Gantschnig), 5:2 (29.) Manger (Bourne), 6:2 (47.) Hood (Hofverberg 5-4), 6:3 (48.) Erik Modlmayr (Mark Waldhausen). Strafzeiten: 8/14. Schiedsrichter: P. Sintenis (Y. Müller-Osten/N. Zwingel). Zuschauer: 246.Quelle: tipo

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