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Korbball: Bundesliga: Die Halle ist kalt, da heizen der SV Schraudenbach und der TSV Ettleben richtig ein

Korbball: Bundesliga

Die Halle ist kalt, da heizen der SV Schraudenbach und der TSV Ettleben richtig ein

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    Eiskalt war es in der Halle in Veltheim/Westfalen, wo der zwölfte Spieltag der Korbball-Bundesliga der Frauen über die Bühne ging. Zum Glück wurde den Zuschauerinnen und Zuschauern gleich beim ersten Spiel zwischen Schraudenbach und Ettleben gleich richtig eingeheizt.

    Der SVS hatte sich viel vorgenommen, denn bei zwei Siegen wäre er wieder auf den dritten Platz vorgerückt, der zur Teilnahme an der deutschen Meisterschaft berechtigt. Aber die Partie gegen Ettleben endete überhaupt nicht nach Plan. Zwar führte Schraudenbach über weite Strecken mit einem Korb, aber der TSV drehte die Partie kurz vor der Pause erstmals und gewann etwas glücklich mit 8:7.

    Gegen den aktuellen Vizemeister Helpup spielte Schraudenbach mit Michelle Brietzke im Korb statt mit Stammkorbfrau Theresa Rumpel, die sichtbar noch Probleme mit ihrem lädierten Fuß hatte. Das klappte zunächst überraschend gut: Schraudenbach setzte sich bis Mitte der zweiten Hälfte bis auf 6:2 ab – und musste sich am Ende doch mit einem Unentschieden (6:6) abfinden.

    Trainer Ludwig Rumpel war die Enttäuschung deutlich anzumerken und er wirkte reichlich unterkühlt, nicht nur wegen der Kälte in der Halle: "Gegen Ettleben haben die Mädels in den letzten drei Minuten nicht mehr das gemacht, was wir vereinbart hatten. Das ärgert mich am meisten. Gegen Helpup war zwar mehr drin, aber die sind halt ganz stark und am Ende lag es bei uns an der Kondition." An eine eventuelle Qualifikation für die deutsche Meisterschaft mag er nicht mehr denken.

    Ettleben, im Mittelfeld der Tabelle, konnte nach dem Coup gegen Schraudenbach den erwarteten Sieg gegen Schlusslicht und Gastgeber Eisbergen einfahren, war damit sehr zufrieden und kann ganz entspannt die Runde zu Ende spielen. 

    Viel aufregender geht es da noch bei Aufsteiger VfL Niederwerrn zu, der immer besser in Schwung kommt. Nach dem Überraschungs-Coup im Januar gegen Werneck musste im Abstiegskampf unbedingt ein weiterer Sieg her. VfL-Trainerin Steffi Philipp ging deshalb mit klarer Ansage ins Spiel gegen Eisbergen: "Wir mussten das Spiel unbedingt gewinnen. Am Anfang war das etwas verhalten, aber mit den ersten Treffern wurden wir immer sicherer. Die Chancenverwertung ist aber noch ausbaufähig." Niederwerrn siegte 19:6.

    Gegen Helpup gab es dann eine faustdicke Überraschung. Die extrem defensive Einstellung von Niederwerrn ging auf. Blitzsaubere Konter von Leonie Stark und Selina Müller bedeuteten den 2:0-Erfolg.

    Korbschützinnen, SV Schraudenbach: Jennifer Rumpel 4, Julia Fuchs 3, Michelle Brietzke 3, Alina Wiesler 1, Christine Weippert 1, Nele Fischer 1. TSV Ettleben: Hannah Ehrhardt 10, Johanna Reuß 5, Kerstin Hauck 4, Antonia Sauer 2, Chrissi Pfister 1, Leonie Vollert 3, Paula Ehrhardt 2. VfL Niederwerrn: Selina Müller 3, Amelie Worcester 3, Antonia Stöcker 3, Leonie Stark 2, Elisa Hartmann 1, Jeanette Englisch 1, Nicole Geyer 1.

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