Frage: Herr Ziegler, nach der furiosen Rückrunde in der letzten Landesliga-Saison und Platz vier herrschte große Euphorie im Verein und in der Mannschaft. Wie viel davon ist denn zu Beginn der neuen Saison noch übrig?
Alexander Ziegler: Vom Gefühl her würde ich sagen, dass wir diese Euphorie über die Sommerpause in die neue Spielzeit mitnehmen. Die Jungs sind alle heiß. Die Euphorie und die Begeisterung für die Liga sind sehr groß. Ich hoffe, dass wir wieder gut mitspielen werden und nicht nach unten sehen müssen.
In Schwebenried gibt es ja kein Geld zu verdienen. Trotzdem sind Spieler, die bessere Angebote hatten, bei der DJK geblieben, ebenso haben sich Neuzugänge bewusst für Schwebenried/Schwemmelsbach entschieden. Wie lässt sich das erklären?
Ziegler: Weil es ihnen bei uns gut geht. Die Jungs wissen, dass Geld nicht alles ist. Bei uns werden sie wie in eine Familie aufgenommen, auch das Umfeld passt, sie werden hier regelrecht bemuttert. Zudem passen das Trainergespann und die Kameradschaft in der Mannschaft. Und natürlich können sich gerade junge Spieler bei uns sehr gut weiterentwickeln, weil sie auch genug Einsatzzeit bekommen.
Trainer Dominik Schönhöfer will in dieser Saison „den nächsten Schritt“ gehen, wie er sagt, und die Mannschaft weiterentwickeln. Wo soll denn mittel- bis langfristig die Reise mal hin gehen?
Ziegler: Da will ich gar nicht so weit denken. Im Moment denke ich, dass wir in der Landesliga sehr gut aufgehoben sind. Natürlich wäre es mal reizvoll, zum Beispiel die Relegation zur Bayernliga zu spielen. Aber ein Aufstieg in die Bayernliga, das wäre etwas ganz anderes. Das sind vor allem auch finanziell ganz andere Dimensionen, schwierig zu sagen, ob wir das überhaupt hinbekommen würden.