Schon bei den unterfränkischen Cross-Meisterschaften zeigte die 16-jährige Jana Vollert vom FC 05 Schweinfurt ihre hervorragende Form. In einem starken Lauf siegte sie überlegen. In Markt Indersdorf bei Dachau knüpfte sie bei den bayerischen Cross- Meisterschaften nahtlos daran an und siegte ebenfalls.
Dabei kam ihr entgegen, dass die 49 Mädchen der Klassen U20 und U18 in einem Lauf über 2,4 Kilometer gestartet wurden. Im Rennverlauf setzte sich die 19-jährige Marina Rappold von der LG Sempt schnell an die Spitze und legte ein flottes Anfangstempo vor. Das war in Vollerts Sinne. Sie konnte sich aus dem Gewühl lösen und recht lange das hohe Anfangstempo mitgehen und sich einen guten Vorsprung zu den Konkurrentinnen Lisa Basener (MTV Ingolstadt) und Louisa Omoruji (LG Stadtwerke München) herauslaufen. Den musste sie dann auch, nachdem sich Rappold abgesetzt hatte, bis ins Ziel hart verteidigen. Vollert wurde in der Klasse U18 bayerische Cross-Meisterin in 9:27 Minuten vor Louisa Omoruji, die bis auf drei Sekunden herangelaufen war. Jetzt steht die deutsche Meisterschaft im Cross in Herten/Westfalen a. Bei einer Streckenlänge von 4,5 Kilometern eine weitere Herausforderung mit 71 gemeldeten Konkurrentinnen.
Erfolge gibt es auch für Leichtathleten aus der Region von den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Erfurt zu vermelden. FC-05-Abteilungsleiter Roland Wolf holte sich in der M 70 über 60 Meter den Titel in 8,69 Sekunden und war dabei schneller als im Vorlauf. Über 200 Meter wurde er Zweiter in 29,26 Sekunden, vier Zehntel hinter Sieger Dieter Müller aus Biebesheim. Mit drei Medaillen fuhr der Euerbacher Georg Ortloff, der für LAC Quelle Fürth startet, zufrieden nach Hause. Er siegte im Kugelstoßen der M65 mit 12,94 Metern, wurde im Dreisprung Zweiter mit 9,82 Metern und holte noch einmal Silber über 60 Meter Hürden in 10,96 Sekunden. Im Dreisprung fehlten nur sieben Zentimeter zu Gold. Außerdem wurde Ortloff Vierter im Speerwurf mit 37,85 Metern sowie im Weitsprung mit 4,74 Metern.
Für die TG 48 Schweinfurt war Ralf Petri am Start. Er wurde in der M 55 Dritter im Dreisprung mit 10,14 Metern. In seinem Vorlauf über 60 Meter verpasste er den Einzug ins Finale nur um eine Hundertstel-Sekunde, schied als Vierter aus. Über 200 Meter wurde er in 27,57 Sekunden Elfter, im Weitsprung-Finale hatte er keinen gültigen Versuch.