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KORBBALL: BUNDESLIGA SÜD: Schraudenbach ist Bundesliga-Süd-Meister

KORBBALL: BUNDESLIGA SÜD

Schraudenbach ist Bundesliga-Süd-Meister

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    Mit der Dynamik des Meisters: Die Schraudenbacherin Michelle Brietzke (links) springt ab und passt, bedrängt von der Helpuperin Janina Hörmann (10).
    Mit der Dynamik des Meisters: Die Schraudenbacherin Michelle Brietzke (links) springt ab und passt, bedrängt von der Helpuperin Janina Hörmann (10). Foto: Foto: Wolfgang Müller

    Korbball

    Bundesliga Süd Halle

    SV Schraudenbach – TuS Helpup11:6
    TSV Eßleben – TuS Eisbergen1:14
    TSV Ettleben – TuS Helpup7:8
    SV Schraudenbach – TuS Eisbergen12:5
    TSV Eßleben – TSV Ettleben7:17
    1.(1.)SV Schraudenbach12101190:5121
    2.(2.)TSV Bergrheinfeld1280479:5416
    3.(3.)TSV Ettleben1261595:7113
    4.(5.)TuS Eisbergen12606116:10912
    5.(4.)TSV Eßleben1251651:7911
    6.(7.)TuS Helpup1241768:859
    7.(6.)VfL Kleinlangheim1240869:948
    8.(8.)TSV Werneck1230972:976

    Am vorletzten Spieltag der Korbball-Bundesliga Süd setzte der Tabellenführer SV Schraudenbach seine Siegesserie gegen Gastgeber TuS Eisbergen und den TuS Helpup fort und ist damit bei noch zwei ausstehenden Spielen für alle Teams vorzeitig Meister der Liga. Der drittplatzierte TSV Ettleben verlor zwar gegen Helpup, hat aber aufgrund des leichteren Restprogramms nach wie vor gute Chancen, diesen Platz vor Eisbergen zu verteidigen.

    Der Meister aus Schraudenbach trat ersatzgeschwächt an und hatte es nicht leicht, gegen die starke Abwehr der Helpuperinnen beim 11:6 (6:4) Lücken zu finden. Helpup agierte spielerisch gefällig, mit interessanten Kontervarianten. Aber mit zunehmender Spieldauer fehlte es an Präzision bei den Abschlüssen. „Uns hat auch überrascht, wie Helpup gespielt hat. Am Ende hatten wir auch Glück gehabt“, sagte Schraudenbachs Julia Fuchs. Bis zum 8:6 (31.) war es eine spannende Angelegenheit. „Helpup hat in der Winterpause stark an sich gearbeitet, hat uns alles abverlangt“, sagte Coach Ludwig Rumpel.

    Diesen Elan bekam später auch der TSV Ettleben beim 7:8 (3:6) zu spüren. „Im Konterspiel waren wir mega stark“, sagte dazu später Helpups Trainerin Tanja Nedderhof. 5:1 lag ihr Team nach zehn Minuten bereits vorne, um es nachher ruhiger angehen zu lassen. Diese Phase der versuchten Ergbnisverwaltung ging allerdings gründlich in die Hose. Helpup, das fortan ohne Korbhüterin im Spielaufbau agierte, verlor oft leichtfertig gegen den nach der Pause spielerisch deutlich verbesserten TSV Ettleben den Ball oder warf halbherzig, und damit unplatziert, aus der Distanz.

    Ettleben kam nach dem Seitenwechsel durch ansatzlose, schnelle Würfe von Johanna Reuß auf 5:6 heran. In der 23. Spielminute stellte sie auf 6:6, das Spiel schien zu kippen. Doch was wohl die wenigsten Beobachter ahnten, trat nun ein: Helpup legte sofort den Schalter um, praktizierte sein schnelles Konter-Kombinationsspiel. Und Ettleben schien jetzt das notwendige Selbstvertrauen zu fehlen, verfiel wieder spielerisch in das Muster der Anfangsphase. Ergebnis: Helpup erhöhte auf 8:6 (38.). Ettleben gelang durch Reuß nur noch der Anschluss zum 7:8. „Teilweise war es auch unglücklich. Wir hätten das Spiel drehen können“, merkte Ettlebens Spielerin und Betreuerin Teresa Menninger zurecht an.

    Eßleben schlägt sich tapfer

    Gegen den deutlich geschwächten TSV Eßleben ließ Ettleben nichts anbrennen. Nach ausgeglichener Anfangsphase, bei der Eßleben bis zum 4:4 mithielt, stand am Ende ein 17:7 (7:4) auf dem Spielberichtsbogen. „Wir haben uns trotzdem tapfer geschlagen“, sagte Eßlebens Coach Frank Dittmar. Durchaus angemessen: Denn neben Korbhüterin Klara Aschenbrenner und Laura Königer musste er auch auf die wurfstarke Lisa Strahl verzichten, die sich im ersten Spiel gegen Eisbergen bereits nach zehn Sekunden gegen den TuS Eisbergen (1:14) am Knöchel verletzt hatte.

    Schraudenbach ließ auch gegen Eisbergen keine Zweifel offen, wer die bessere und vor allem effektivere Mannschaft ist. Die Westfälinnen hatten zwar vor der Pause eine Vielzahl an Würfen auf den von Theresa Rumpel gehüteten Korb. Aber Schraudenbach gewann dank klarer konditioneller Überlegenheit, verbunden mit starkem Konterspiel, mit 12:5 (5:3).

    Unter dem Strich war es phasenweise eine Demonstration des deutschen Meisters in Porta Westfalica. Denn es gab klare Siege gegen keineswegs schwache Mannschaften, obwohl man noch längst nicht alle Karten auf den Tisch gelegt hatte. Sowohl personell als auch in der spieltaktischen Ausrichtung.

    Körbe für Schraudenbach: Fuchs 10, T. Rumpel 4, J. Rumpel 4, Klauer 2, Köhler 2, Brietzke 1; Ettleben: H. Erhardt 11, Reuß 10, Hart 3, P. Erhardt 1, Hauck 1; Eßleben: Schneider 4, Hümmer 2, Kamm 2.

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