Sonntag, 18.30 Uhr: ESC Haßfurt – ESC Vilshofen (Stadion am großen Anger)
„Wir haben drei Auswärtsspiele und unser bislang einziges Heimspiel gewonnen. Wir wollen natürlich nachlegen“, betont Martin Reichert vor der Partie der auf Abstiegsrundenplatz eins liegenden Haßfurter gegen Verfolger ESC Vilshofen. Und der Trainer ist optimistisch: „Die Mannschaft hat sich immer wieder durchgebissen“, sagt er.
Nicht nur weil die Niederbayern ihre bisherigen Partien in Straubing und Selb gewonnen haben, rechnet Reichert mit einer „engen Kiste“. Dabei verweist er auf den nach einer enttäuschenden Vorrunde nochmals verstärkten Kader der „Wölfe“, die sich – ebenso wie Haßfurt – weitere Tschechen geholt haben. Mit dem 43-jährigen Milan Blaha (bestens bekannt aus seiner aktiven Zeit beim EV Weiden) gibt es zudem einen Nachfolger von Thomas Vogl auf dem Trainerposten, nachdem dieser während der Saison zu den Erding „Gladiators“ gewechselt war.
„Ich glaube, dass sich Vilshofen natürlich viel mehr ausgerechnet hat und nun ebenso wie wir mit aller Macht den Abstieg verhindern will“, glaubt auch das Haßfurter Vorstandsmitglied Andreas Kurz an einen heißen Tanz. Topscorer Michael Fischer und seine Vilshofener Teamkollegen hatten sich in der Vorrunde der Gruppe 2 nicht gerade mit Ruhm bekleckert, vor allem in den Auswärtsspielen. Alle sieben Partien gingen verloren. Letztlich landeten die „Wölfe“ auf Rang sechs und verpassten den Einzug in die Zwischenrunde um drei Punkte. Aber: Die letzten Vergleiche mit Vilshofen gingen für Haßfurt allesamt in die Hose.
Reichert fokussiert sich jedoch auf sein Team: „Mir ist wichtig, wie meine Mannschaft auftritt. Und wenn sie an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpft, sowohl im kämpferischen als auch im spielerischen Bereich, dann werden wir auch unser fünftes Spiel in dieser Abstiegsrunde gewinnen.“ Sein Heimdebüt im „Hawks“-Trikot feiert Neuzugang Petr Krepelka, den Reichert nach seinen beiden Auftritten in Nürnberg und Straubing mit zwei Treffern in den höchsten Tönen als „super Verstärkung“ im Endspurt lobte. „Petr ist wirklich eine Waffe sowohl im kämpferischen Bereich, als auch beim Abschluss vor dem Tor.
“ Weil auch sonst keine Ausfälle zu beklagen sind und der zuletzt gesperrte Verteidiger Frederic Rambacher wieder an Bord ist, kann der Coach aus dem Vollen schöpfen.