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TISCHTENNIS VERBANDSLIGA FRAUEN: Hergolshausen schlägt sich gegen Roth wacker

TISCHTENNIS VERBANDSLIGA FRAUEN

Hergolshausen schlägt sich gegen Roth wacker

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    Stark: Eine konzentrierte Leistung bescherte den beiden Hergolshäuser Frauen Ruth Salveter (vorne) und Tanja Herbst den Sieg. Beide gewannen im ersten Paarkreuz auch ein Einzel.
    Stark: Eine konzentrierte Leistung bescherte den beiden Hergolshäuser Frauen Ruth Salveter (vorne) und Tanja Herbst den Sieg. Beide gewannen im ersten Paarkreuz auch ein Einzel. Foto: Foto: Wolfgang Müller

    Tischtennis

    Verbandsliga Nordwest Frauen Bayern

    DJK Hergolshausen – TSG Roth3:8
    SV Weiherhof II – TV Hofstetten III8:5
    SV Weiherhof – TV Hofstetten III8:1
    SB Versbach II – TSG Roth8:2
    1.(1.)VfL Mönchberg861160:3113:3
    2.(2.)SV Weiherhof751152:3211:3
    3.(3.)SB Versbach II851258:3411:5
    4.(5.)SV Weiherhof II632141:358:4
    5.(6.)TSG Roth832345:488:8
    6.(4.)SpVgg Greuther Fürth II631241:337:5
    7.(7.)TV Hofstetten III820629:524:12
    8.(8.)TV Schwabach II610524:442:10
    9.(9.)DJK Hergolshausen700715:560:14

    DJK Hergolshausen – TSG Roth 3:8 (10:26 Sätze)

    Die gastgebende DJK Hergolshausen unterlag der TSG Roth erwartungsgemäß mit 3:8 und bleibt damit weiterhin ohne Punkte. „Wir haben uns wacker geschlagen, aber verdient verloren“, sagte Ruth Salveter. Ähnlich äußerte sich Roths Nummer eins Lilia Hermann: „Das Ergebnis sieht klarer aus, als es die Spiele waren“. Hätte beispielsweise Salveter bei ihrem 8:11, 11:8, 5:11 und 7:11 gegen Hermann im ersten Satz weniger Vorhände verschlagen und den Durchgang gewonnen, wäre mit ein wenig Glück ein 6:8 drin gewesen.

    Und das, obwohl die ersten drei Spielerinnen aus Roth ranglistenmäßig höher stehen als die besten der DJK. Am Ende punkteten auf Gastgeberseite Salveter mit einem klaren Dreisatz-Sieg gegen Verena Schwab – und Tanja Herbst. Sie hatte gegen Schwab ganz zum Schluss die besseren Nerven und gewann mit 11:6, 11:5, 6:11, 7:11 und 12:10. Beide gewannen auch ihr Doppel. „Wenn wir mit Ersatz spielen müssen, dann bricht uns das das Genick“, sagte Christina Weidner, die an Position drei erst ihr drittes Spiel in dieser Saison machte. Diesmal ersetzte Silke Neubert auf Position vier Sonja Grob. Denn letztere hatte sich für die zeitgleich stattfindende bayerische Meisterschaft in der Leistungsklasse C qualifiziert.

    Das hatte klar Vorrang, da davon auszugehen war, dass man gegen Roth ohnehin verlieren würde. „Wir sind für die Liga viel zu schwach und gehen am Ende der Saison schön runter“, sagte Salveter im Vorfeld der Partie. Aber was heißt „runter“? In welche Liga es gehen soll, weiß aktuell wohl niemand. „Ich habe den Bezirksvorsitzenden Alfred Glos mal angerufen und gefragt. Er konnte mir die Frage spontan auch nicht beantworten“, erklärte Matthias Wischer, der die Frauenmannschaft trainiert.

    Bei der Ligen-Neustrukturierung zur letzten Saison hatte man die Wahl, nach oben in die Landesliga zu gehen oder sich zu verschlechtern und auf Bezirksebene anzutreten. Letzteres wollte man bei der DJK nicht. Das grundsätzliche Dilemma ist, dass es im nordöstlichen Teil Unterfrankens keine ausreichende Mannschafts-Zahl für eine Frauen-Bezirksliga Ost oder eine Bezirksoberliga Nord gibt.

    Zudem wäre es mit viel Aufwand verbunden, um von den derzeitigen 1400 Ranglistenpunkten wieder auf ein Niveau von 1450 Zählern zu kommen, sagt Salveter zu ihrer eigenen Situation. „Einmal in der Woche zu trainieren reicht, um das Niveau zu halten. Aber die vielen jungen Mädels in der Liga trainieren alle zwei, drei mal“, so die 44-jährige Lehrerin.

    Außerdem bräuchte man auch dann noch – selbst wenn die persönliche Verbesserung gelingen würde, eine zusätzliche Spielerin im 1400er-Bereich, um in der Klasse bestehen zu können.

    „Wir haben zwölf, 13 Jahre in der Bezirksliga gespielt, da hat es uns besser gefallen“, blickt Salveter zurück. Man kannte sich, habe nach den Spielen zusammengesessen. Letzteres sei heutzutage nicht mehr so. Auch diesmal. Wobei die zwei- bis dreistündige Autofahrt für die mit Trainer und einigen Zuschauern angereisten Mittelfranken natürlich ein Argument war, zeitnah den Rückweg anzutreten. Dafür haben sie viel aus Hergolshausen mit genommen: neben Punkten auch Videos einiger Spielen.

    Punkte für Hergolshausen: Tanja Herbst/Ruth Salveter 1, Herbst 1, Salveter 1.

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