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Im ersten Drittel noch beim Warmlaufen

Lokalsport Schweinfurt

Im ersten Drittel noch beim Warmlaufen

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    EISHOCKEY (-SEL)


    Oberliga Südost
    Berlin Capitals - ERC Haßfurt
    4:2 (2:0, 2:0, 0:2)

    Auch in Berlin konnte der ERC Haßfurt seine Niederlagenserie nicht stoppen. Die Dienstreise in die Bundeshauptstadt endete mit einer 2:4-Niederlage. Allerdings wäre bei den heimstarken Capitals (es war deren siebter Sieg im neunten Heimmatch) durchaus mehr drin gewesen.

    "Im ersten Drittel haben einige wohl noch gedacht, sie sind beim Warm laufen", schimpfte Trainer Stefan Kagerer über den Haßfurter Auftakt. Denn da waren die "Haie" noch gar nicht recht bei der Sache. Zudem schienen die Berliner den Worten ihres Präsidenten Lorenz Funk ("Ich denke, wir werden Haßfurt heute 7:1 putzen") Taten folgen zu lassen wollen. Nicht mal drei Minuten waren gespielt, da düpierte Glenn Detulleo ERC-Goalie Willi Dexheimer mit dem altbekannten Bauerntrick. Dexheimer stand erneut für Joachim Appel im Gehäuse. Dieser litt noch an den Folgen der in der Schlägerei gegen Bremerhaven erlittenen Kopfverletzung. Es war allerdings Dexheimers einzige Fauxpas, in der Folgezeit bewahrte der junge Goalie die "Sharks" mehrfach mit hervorragenden Paraden vor einem höheren Rückstand. Haßfurts einzige Chance im ersten Drittel vergab Jeremy Garrison, der aus kurzer Entfernung an Torwart Christoffer Marti'n scheiterte (6.). Stattdessen verwertete auf der Gegenseite Jan Schertz einen Alleingang zum 2:0 (12.).

    "Mit dem zweiten und dritten Dittel kann ich zufrieden sein", sagte Kagerer über die weitere Leistung seines Mannschaft. Im Mittelabschnitt waren die "Haie" weitgehend gleichwertig. Neuzugang Josef Eckmair (Kagerer: "Ein guter Einstand") hatte in Unterzahl bei einer 2-1-Situation die Chance zum Anschlusstreffer, versuchte jedoch selbst das Tor zu machen, statt zum besser postierten Sebastian Buchwieser abzugeben (25.). Das rächte sich, als die Berliner zwei Powerplay-Chancen gnadenlos ausnutzten. Erst war gegen Jan Schertz Kracher kein Kraut gewachsen (32.), dann schaltete Stefan Leciejewski beim 4:0 am schnellsten, als der Puck nach einem Pfostentreffer von Jonas Forslund auf der Linie liegen blieb (37.).

    Immerhin gaben sich die Unterfranken nicht auf. Während sich bei den "Caps" zunehmend der Schlendrian einschlich, kämpften die Unterfranken nun mit dem Mute der Verzweiflung. Ein Doppelschlag brachte Haßfurt schnell ins Spiel zurück. Binnen 28 Sekunden sorgten der frei stehende Garrison (41.) und Josef Staltmayr per Schlagschuss (42.) für neue Spannung. Die Chancen noch einmal heran zu kommen wären da gewesen. Doch Marti'n, ebenfalls Schlussmann der schwedischen Inline-Hockey-Nationalmannschaft, ließ sich weder von Kevin Haupt (43.), Buchwieser (47., 59.) oder Sandro Pagani (47.) noch einmal bezwingen.

    ERC Haßfurt: W. Dexheimer - Körner/
    Stolikowski, Haupt/Staltmayr - A. Dexhei-
    mer/Holmes/Garrison, Buchwieser/Eckmair/
    Pagani, Maaßen/Reiser/Oertel.

    Tore: 1:0 (3.) Detulleo (Czajka, Schertz),
    2:0 (12.) Schertz (Rentzsch, Forslund), 3:0
    (32.) Schertz (Rentzsch, Hoffmann 5-4),
    4:0 (37.) Leciejewski (Forslund 5-4), 4:1
    (41.) Garrison (Staltmayr, A. Decheimer
    4-4), 4:2 (42.) Staltmayr (Eckmair, Buch-
    wieser 4-4). Strafminuten: 8 / 16.
    Schiedsrichter: Sicorschi (Waldkraiburg).
    Zuschauer: 1273.

    Außerdem spielten, Gruppe Südost:
    Bayreuth - Weißwasser 3:0, Hannover -
    Bremerhaven 0:3, Höchstadt - Dresden
    5:8. Gruppe Südwest: Miesbach -
    Ravensburg 0:5, München - Kempten
    5:2, Peiting - Füssen 3:1, Klostersee -
    Mittelrhein 5:3, Essen - Stuttgart 2:0.

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