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Eishockey: Immer auf den letzten Drücker

Eishockey

Immer auf den letzten Drücker

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    EISHOCKEY

    Bayernliga

    ESV Buchloe – EHC Nürnberg5:2
    EC Pfaffenhofen – EV Dingolfing2:4
    VER Selb – ERV Schweinfurt4:5 n.P.
    ERC Sonthofen – EV Pfronten4:2
    ESV Königsbrunn – Wanderers Germering6:5 n.P.
    TSV Erding – EHC Waldkraiburg7:3
    Höchstadter EC – ESC Dorfen6:1
    ECDC Memmingen – TSV Peissenberg3:4
    1.(2.)TSV Peissenberg626:2016
    2.(1.)ESC Dorfen626:2115
    3.(3.)Wanderers Germering635:1713
    4.(6.)ERV Schweinfurt630:2911
    5.(4.)EHC Nürnberg722:2611
    6.(8.)ESV Buchloe521:1610
    7.(9.)TSV Erding630:2610
    8.(10.)EV Dingolfing618:2510
    9.(5.)ECDC Memmingen628:199
    10.(11.)Höchstadter EC415:89
    11.(7.)EHC Waldkraiburg623:308
    12.(12.)ESV Königsbrunn623:257
    13.(14.)ERC Sonthofen620:246
    14.(13.)EV Pfronten614:244
    15.(16.)VER Selb623:331
    16.(15.)EC Pfaffenhofen614:251

    VER Selb – ERV Schweinfurt 4:5 n. P. (0:0, 1:1, 3:3, 0:1)

    Nur noch 19 Sekunden standen im letzten Drittel auf der der Uhr, als Simon Knaup den Puck zum erneuten Ausgleich für Schweinfurt in die Maschens setzte. Die Schweinfurter Mighty Dogs strapazierten die Nerven ihrer mitgereisten Fans beim fränkischen Derby in Selb erneut bis zum Zerbersten. Das Team von Spieler-Trainer Sergej Waßmiller scheint den Kitzel momentan zu brauchen. Bereits im ersten Drittel war der ERV am stärksten, wenn es brenzlig wurde. Die besten Chancen erspielten sich Benedikt Waldner und Michael Thurner nämlich bei Kontern in Unterzahl. Beide scheiterten jedoch in Eins-Gegen-Eins-Situationen am aufmerksamen Selber Goalie Manuel Kümpel. Dieser brachte Waldner dann Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels schier zur Verzweiflung, als er dessen Schuss aus kurzer Distanz sicher wegfischte.

    In einem sehr fairen Derby, in dem beiden Teams die Anspannung lange anzusehen war, fehlte lange die Würze. Das änderte sich aber mit dem ersten Treffer des Spiels durch Schweinfurts Mike Heindl (35.). Zuvor hatte Ole Swolensky im ERV-Tor sein Team mit Glanzparaden in Serie sein Team vor einem Rückstand bewahrt. Wenig später war aber auch der Berliner gegen den Schuss von Selbs Peter Hendrikson machtlos. So richtig Fahrt nahm die Partie dann aber im Schlussdrittel auf. Innerhalb von acht Sekunden zogen die Gastgeber auf 3:1 davon. Erst eine Auszeit brachte die Mighty Dogs, die zum wiederholten Male diese Saison solch einen Doppelschlag verkraften mussten, wieder zur Besinnung. „Es kann nicht sein, dass wir uns da überrumpeln lassen“, war Waßmiller nach dem Spiel sauer. Im Spiel münzte er seine Wut direkt in den Anschluss-Treffer um. Heindl besorgte wenig später mit einem satten Schuss den Ausgleich. Als alles bereits auf ein erneutes Penalty-Schießen hinaus zu laufen schien, gab es für Waßmiller einen weiteren Grund zum Ärgern. Peter Hoppe kassierte in den letzten sieben Minuten der Partie gleich zwei Strafzeiten. „Da erwarte ich von einem so erfahrenen Spieler mehr Disziplin“, so der Trainer. Ole Swolensky schlug in die gleiche Kerbe: „Wenn wir uns ein bisschen weniger blöd angestellt hätten, wäre hier ein Dreier drin gewesen“. So gerieten die Schweinfurter abermals in Rückstand und konnten froh sein, dass auch die Gastgeber sich mit der Strafe gegen Marc Thumm 32 Sekunden vor Schluss noch eine Undiszipliniertheit gönnten. Durch die Herausnahme von Swolensky sorgten die Schweinfurter für eine Sechs-Zu-Vier-Überzahl die Knaup zum Ausgleich nutzte. Im Penalty-Schießen zeigten zwei Schweinfurter dann gewohnte Stärke: Marcel Juhasz, der als einziger Schütze verwandelte und Erik Reukauf, der wie zuvor bereits dreimal für Swolensky eingewechselt wurde und alle drei Selber Schützen alt aussehen ließ.

    Schweinfurt: Swolensky, Reukauf – Görlitz, Knaup, Reiser, Hoppe, Ploss, Berger – Heindl, Eckmair, Thurner, Waßmiller, Juhasz, Waldner, Mrachatz, Trolda, Beck. Tore: 0:1 (35.) Heindl (Knaup, Ploss), 1:1 (39.) Hendrikson (Lamich, Holden), 2:1 (47.) Siegeris (Scholz), 3:1 (48.) Lamich (Holden, Bartels), 3:2 (48.) Waßmiller (Juhasz, Hoppe), 3:3 (50.) Heindl (Thurner, Knaup), 4:3 (57.) Bartels (Lamich, Porzig 5-4), 4:4 (60.) Knaup (Thurner 5-4). Penalty-Schießen: Siegeris (0), Scholz (0), Lamich (0), Juhasz (x), Thurner (0). Strafzeiten: 8/14 + 10 Heindl. Schiedsrichter: Gundel (Erkersreuth/Wittmann (Höchstadt). Zuschauer: 1600.

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