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Fußball: Kreisklasse Schweinfurt 1: SV Schnackenwerth: Ein Interview mit Folgen

Fußball: Kreisklasse Schweinfurt 1

SV Schnackenwerth: Ein Interview mit Folgen

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    Zu hohe Hürden? Der Fußball-Kreisklassist SV Schnackenwerth trennte sich von Trainer Michael Waffler, nachdem der in einem Interview einige Spieler kritisiert hatte.
    Zu hohe Hürden? Der Fußball-Kreisklassist SV Schnackenwerth trennte sich von Trainer Michael Waffler, nachdem der in einem Interview einige Spieler kritisiert hatte. Foto: Archivfoto: Wolfgang Müller

    Der Kreisklassist SV Schnackenwerth und Trainer Michael Waffler haben sich in der Winterpause überraschend getrennt. Der dreieinhalb Jahre beim SVS amtierende Waffler war über ein Interview mit einem Online-Magazin gestolpert, das er in der Winterpause gegeben hatte. Darin hatte er das Team und einzelne Spieler kritisiert, wollte nach eigener Aussage „die Mannschaft powern und mehr als das bisher Gezeigte herausholen.“ Der Schuss ging nach hinten los, denn beim derzeitigen Sechsten der Kreisklasse Schweinfurt 1 war man über die Äußerungen sowohl in Spielerkreisen als auch in der Abteilungsleitung nicht sehr amüsiert.

    „Durch das Interview haben sich Einige angegriffen gefühlt“, erklärte Sportleiter Michael Treutlein auf Anfrage. „Es ging vor allem um die Art und Weise, die wir für den Verein als schädlich empfanden.“ Waffler will keine schmutzige Wäsche waschen, ist über die Demission aber enttäuscht. „Es ist schade, dass es nach dreieinhalb Jahren so auseinander geht.“ Möglicherweise steigt Waffler kurzfristig wieder ein, Gespräche mit Vereinen in der Region gibt es. „Spätestens im Sommer werde ich aber wieder etwas machen.“

    Schnackenwerth hat mit Ralf Hemmerich aus Obbach, der zuletzt die Frauen des SV Langendorf coachte, eine Lösung bis Ende der Saison. Danach, so Treutlein, „hat Hemmerich bereits bei einem anderen Verein zugesagt“, weswegen sich der SVS nun in den nächsten Monaten nach einer langfristigen Lösung ab Juli umschaut. Hilfreich ist da sicher auch die sportliche Perspektive. Als Sechster hat der SVS zwar zwölf Punkte Rückstand auf den SV Oberwerrn auf dem Relegationsplatz 2, aber auch drei Spiele weniger als der SVO. „Unser Ziel war ein Platz unter den ersten Fünf, wenn es besser als Platz 5 wird, gerne“, erklärt Michael Treutlein.

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