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Nowak: „Die Spieler haben es in der eigenen Hand“

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Nowak: „Die Spieler haben es in der eigenen Hand“

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    Volleyball Seine Kinder Lovis, Alma und Jul sind gemeinsam mit Frau Barbara meist an den Spieltagen dabei. Sie können stolz sein auf den Erstliga-Papa, denn der ist trotz seiner Jahre immer noch ein Eckpfeiler in der 2. Volleyball-Bundesliga. Vielen Gegnern hat er den Zahn gezogen und all seine Mitspieler-Freunde halten sich an seinen Rat. Grund genug für ein „Sommer-Interview mit dem Eltmanner Routinier Christian Nowak.

    HT: Chris, wie lange willst Du Deinem Körper die harte Knochenarbeit antun?

    Nowak: In meinem Alter denkt man natürlich sportlich nur noch von Jahr zu Jahr. Da es recht schnell zu Konstellationen kommen kann, in denen man mit dem höherklassigen Spielen aufhören muss, macht ein längerfristiges Planen an der Stelle auch keinen Sinn mehr. Vielleicht stellst Du mir die gleiche Frage in zwei, drei Jahren noch einmal.

    Du bist der Ratgeber des Teams. Wenn etwas los ist, stehen die Jungs bei Dir. Mit welchen Fragen kommen die eigentlich auf Dich zu?

    Es ist eine Mischung aus gefragt werden und Tipps geben. Ich als erfahrener Spieler versuche, wenn ich bspw. beim Gegner etwas erkannt habe oder sehe, dass Mitspieler bestimmte Dinge oder Absprachen nicht umsetzen natürlich dies anzusprechen, und in gewisser Weise auch Einfluss zu nehmen.

    Milan Maric ist ein Top-Trainer. Ist das auch die Verpflichtung auf Platz 1 in der kommenden Saison?

    Milan ist ein Garant dafür, dass wir ein gutes Training haben werden, indem junge, ambitionierte und eigen-motivierte Spieler viel lernen, und sich optimal weiterentwickeln können. Weiter haben wir durch ihn die Garantie, dass wir in den Spielen einen sehr guten und erfahrenen Coach an der Linie haben, der Spiele gut lesen kann und somit häufig die richtige taktischen und individuellen Anweisungen geben kann. Ob wir am Ende dadurch mehr Spiele gewinnen als letztes Jahr, das liegt dann aber wieder nur an uns Spielern, denn wir stehen am Ende auf dem Feld und haben es dann in der eigenen Hand. Ein Trainer – egal wie gut – kann uns Spielern immer nur die Tür öffnen, hindurch gehen müssen wir dann doch immer noch alleine.

    Wenn man so erfahren ist, gibt es da noch Wünsche und Ziele im Volleyball?

    Wir alten „Profis“ wollen, wenn wir spielen, immer gewinnen, und quälen uns auch im hohen Alter immer noch. Mir geht es nicht mehr um das Erreichen eines konkreten sportlichen Zieles, sondern es ist einfach klasse das Drumherum, den Ablauf und die Wettkämpfe noch mit zu erleben.

    Jeder Volleyballer hat auch ein Hobby. Wie schaut es bei Dir aus?

    Ich würde Volleyball als mein Hobby bezeichnen. Durch meinen doch recht stressigen Job und meine drei Kids ist meine persönliche freie Zeit natürlich immer relativ knapp, und ich nutze „meine“ freie Zeit im Moment für Volleyball.

    Vielen Dank für das Gespräch.

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