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JUDO (RI): Internationale Konkurrenz kann Riedl nicht schocken

JUDO (RI)

Internationale Konkurrenz kann Riedl nicht schocken

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    Die Belgium Open im Judo zählen seit Jahren zu einem der am besten besetzten internationalen Turnieren im Wettkampfkalender der Europäischen Judo-Union. Starter aus ganz Europa messen sich mit Athleten aus Kanada, den USA, Ägypten und zahlreichen anderen Nationen. In diesem Jahr machte sich David Riedl von der SG Eltmann erstmals auf die Reise ins belgische Vise.

    Riedl, der in der 1. Bundesliga für den JSV Speyer auf die Matten geht, wurde dabei von seinem Trainingskollegen Rainer Nöth als Betreuer begleitet. In seinen ersten beiden Begegnungen konnte Riedl mit technisch starkem Judo überzeugen und ließ seinen Konkurrenten aus Frankreich und Belgien keine Chance. Im Kampf um den Einzug ins Poolfinale stand mit Julien Elfaiz erneut ein Franzose auf der Gegenseite. Riedl konnte den Kampf lange ausgeglichen gestalten, musste sich aber letztlich doch vorzeitig geschlagen geben und nun hoffen, dass der Franzose sein Poolfinale gewinnen würde. Nur dann hätte der Wallburgstädter nochmals ins Wettkampfgeschehen eingreifen können.

    Frankreich gegen Tschechien hieß es im Poolfinale und buchstäblich in letzter Sekunde konnte der Franzose die Begegnung zu seinen Gunsten entscheiden. Damit war für Riedl der Weg in die Trostrunde geebnet und nun ging es Schlag auf Schlag.

    Riedl bekam es mit dem Holländer Puttkammer zu tun bekam. Mit einem schulmäßigen Fußfeger schickte der Eltmänner seinen Gegner vorzeitig auf die Verliererstraße und stand nun dem Tschechen Jezek gegenüber. Mit einer starken Hüftwurftechnik dominierte Riedl diese Begegnung und kämpfte in der darauffolgenden Begegnung gegen Louis Krieber aus Kanada. Mit seinem Technikrepertoire noch nicht am Ende, legte er seinen Kontrahenten mit einem Sasae Tsuri Komi Ashi bilderbuchmäßig auf die Matte und stand schließlich im kleinen Finale seiner Klasse.

    Mit Burt Zachary wartete hier der nächste Kanadier auf den Unterfranken. Die abwechslungsreiche Auseinandersetzung endete schließlich mit einer Wazaari und Yukowertung zu einer Yukowertung für den Eltmänner Athleten zu Gunsten des Kanadiers.

    Mit dem 5. Platz in der Klasse bis 81 kg war der junge Sportler der Sportgemeinschaft mehr als zufrieden. Nächste Station auf dem Weg durch die europäischen Turniere sind die Swiss Open in Zürich. Vorher geht es noch zum Trainingslager nach Düsseldorf. Im Anschluss an den Judo Grand-Prix, an dem die gesamte Weltelite erste Punkte für die Olympiaqualifikation sammeln will, findet das viertägige Trainingslager mit hochkarätiger Besetzung statt.

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