Was dem FC Haßfurt recht war, ist dem SV Frankenwinheim nur billig: Der Kreisligist wartete ähnlich wie der ins Trudeln gekommene Landesligist nicht einfach das Saisonende ab, um nächstes Jahr eine Klasse tiefer wieder ganz oben angreifen zu können, sondern installierte den für kommende Runde bereits verpflichteten Mann schon jetzt: Werner Fick ist der neue (alte) Heilsbringer beim SVF. Unter Fick erlebte Frankenwinheim mit dem Landesliga-Aufstieg 1996 seine größte Zeit.
„Nach dem 1:6 in Euerbach konnten wir nicht mehr länger warten“, erläutert SVF-Präsident Waldemar Sperling die Demission von Jetzt-nicht-mehr-Trainer Robert Wirth. „Wir sind als Meisterschafts-Mitfavorit in die Saison gestartet, aber zuletzt immer weiter abgerutscht.“ Als Tabellenelfter trennen Frankenwinheim nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz. Sperlings Erwartung von Fick? „Den Schub, um die Klasse zu halten.“ Am Rosenberg ist man gespannt.