Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Leichtathletik:: Main-Saale-Staffel sprintet zu Bronze bei Bayerischen

Leichtathletik:

Main-Saale-Staffel sprintet zu Bronze bei Bayerischen

    • |
    • |
    Dritter: die Staffel der STG Main-Saale-Sprinter. Von links: Christian Lamprecht, Christopher Löffelmann (beide FC Schweinfurt 05) Oliver Baumbach (FSV Hohenroth) und Robin Meyer (TG Kitzingen).
    Dritter: die Staffel der STG Main-Saale-Sprinter. Von links: Christian Lamprecht, Christopher Löffelmann (beide FC Schweinfurt 05) Oliver Baumbach (FSV Hohenroth) und Robin Meyer (TG Kitzingen). Foto: Foto: Reinhold Nürnberger

    Bei den wohl stimmungsvollsten bayerischen Leichtathletik-Landesmeisterschaften der letzten Jahre waren auch Jugendliche aus dem Leichtathletik-Kreis Schweinfurt/Haßberge erfolgreich. Allen voran die Staffel der Startgemeinschaft Main-Saale-Sprinter, die in Plattling über 4 x 100 Meter Bronze holten.

    Lange Zeit stand hinter dem Staffelstart ein großes Fragezeichen. Der Hohenrother Oliver Baumbach war verletzt und auch Christopher Löffelmann, der sich Pfingsten eine Lungenentzündung holte, musste einige Wochen aussetzen. So waren die Hoffnungen auf Edelmetall nur gering. Löffelmann verzichtete sogar auf einen Einzelstart, um seine ganze Kraft der Staffel zu widmen. Startläufer Robin Meyer (TG Kitzingen) aus Abtswind hielt noch einigermaßen mit dem starkem Team von der LG Landkreis Aschaffenburg mit. Baumbach auf der Gegengeraden und der in der zweiten Kurve laufende Schweinfurter Christian Lamprecht mussten die Jungs vom Untermain aber ziehen lassen. Löffelmann lieferte sich dann als Schlussläufer einen Zweikampf mit dem letzten Läufer der LG Landkreis Roth um Bronze. In 44,72 Sekunden brachte er seinem Quartett nicht nur die ersehnte Medaille, die vier schnellen Jungs unterboten in 44,72 Sekunden im letzten Moment auch noch die Norm zur Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften.

    „Bei den Wechseln haben die Jungs noch etwas Luft“, befand Betreuer Manfred Göpfert. Der 69-Jährige vom FC 05 vertrat in Plattling den etatmäßigen Trainer Roland Wolf, der bei den deutschen Seniorenmeisterschaften selbst am Start war. Die Staffel wird an den Jugendmeisterschaften teilnehmen. „Ich bekomme die vier Sprinter in den nächsten zwei Wochen nicht zum Staffeltraining zusammen“, erläutert Wolf den Verzicht. „Wenn alle fit sind, wären wir deutlich schneller. Bei den deutschen Meisterschaften in Rostock sehe ich so keine Chance, den Vorlauf zu überstehen.“ Die vier Sprinter sind im nächsten Jahr noch einmal in der U18 startberechtigt und können da neu durchstarten.

    Eva-Maria Mühlfeld von der LG Haßberge war bei den Bayerischen auf den Punkt fit. Schon im Vorlauf über die 100 Meter der U18 verbuchte sie in starken 12,71 Sekunden einen neuen Hausrekord. Im Zwischenlauf war sie zwar unwesentlich langsamer, aber das große Ziel der Finalteilnahme konnte sie verwirklichen. Da gab sie noch einmal alles und lief in 12,70 Sekunden als Sechste erneut persönliche Bestzeit. Groß war da natürlich auch die Freude bei Trainerin Birgit Pfränger, deren Athletin in diesem Jahr erstmals in der U18 startet.

    Am zweiten Tag wurden in fünf Vorläufen die sechs Finalistinnen über 200 Meter ermittelt. Da nur die Zeitschnellsten den Endlauf erreichen, musste man schon im Vorkampf ordentlich Gas geben. Das tat die Haßfurterin dann auch im ersten Vorlauf eindrucksvoll. In schnellen 26,20 Sekunden war erneut eine persönliche Bestleistung fällig. Zudem gewann sie diesen Lauf und qualifizierte sich tatsächlich für das Finale. „Da wäre ich allerdings gerne etwas schneller gelaufen“, analysierte sie ihre dort erzielten 26,55 Sekunden, mit denen sie dann den sechsten Rang belegte.

    Auch Elisa Jäger vom TV Zeil zeigte sich bei den Landesmeisterschaften für den Saisonhöhepunkt bestens vorbereitet. Sie startete über 400 Meter und durfte aufgrund ihrer guten Vorleistung im dritten und stärksten Zeitendlauf dabei sein. Die Zeilerin, die ebenfalls noch dem jüngeren U18-Jahrgang angehört, lief eine couragierte Stadionrunde. Im Ziel sah sie dann wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge ihre Zeit auf der elektronischen Anzeigetafel. In 59,29 Minuten wurde sie immerhin Fünfte der Bayerischen Meisterschaften. Damit unterbot sie sogar die Norm für die Aufnahme in den Bayerischen Nachwuchskader. Die Fahrkarte zur deutschen Jugendmeisterschaft verpasste sie allerdings um wenige Hundertstel Sekunden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden