Die Crossduathlon-Premiere für den Schweinfurter Hannes Spahn am Wochenende verlief erfolgreich. beim „Jag de Wuidsau“-Rennen in Burglengenfeld kam der RV-Radler auf Platz drei ins Ziel. Der Wettkampf war ursprünglich als Bayerische Meisterschaft geplant, wurde jedoch vom Bayerischen Triathlon-Verband – wie auch alle anderen Meisterschaften – wegen der Pandemie abgesagt.
Dass der Wettkampf (5,2 Kilometer Lauf, 21 Kilomter Rad, und 3,2 Kilometer Lauf) nicht „ohne“ war, sah man an den dreckbespritzten, aber lächelnden Gesichtern der Athleten sowie an den matschbehangenen Mountainbikes. Höhepunkte des Wettkampfes waren zum einen der Hindernisparcours „Fuchsbau“, wo unter anderem eine Überfahrt über einen Traktoranhänger auf die Multisportler wartete, sowie die knapp 100 Meter lange Röhrendurchfahrt der Umgehungsstraße.
Nachdem dies der erste Crossduathlon von Hannes Spahn war, ging der Schweinfurter ohne Erwartungen ins Rennen. Nach dem ersten Lauf lag er auf Rang vier und konnte anschließend auf dem Rad sehr schnell zum Drittplatzierten nach vorne fahren. Den Rest der Rad-Strecke fuhren beide dann zusammen. Da Spahn nicht wusste, wie sein Körper auf den zweiten Lauf reagieren würde, fuhr er nicht so schnell wie bei einem normalen Mountainbike-Rennen. So konnte er sich erst am Ende des zweiten Laufes vom späteren Viertplatzierten Felix Wagner (TV Burglengenfeld) absetzen und als Gesamtdritter finishen. Sieger wurde Sebastian Neef (Triathlon der Stadt Regensburg) vor Jonas Rabenstein (RSC Neukirchen).