„Das Halbfinale haben wir kurz vor Schluss recht unglücklich verloren. Realistisch war im Vorfeld der zweite oder dritte Platz, von diesen beiden Möglichkeiten ist es dann die etwas unglücklichere Variante geworden.“ Frankens Trainer Helmuth Weisensel wirkt zufrieden, als ihm diese Worte nach dem 4:1-Sieg im Spiel um Platz drei gegen die Altbayern-Auswahl über die Lippen kommen. Weisensel, der im Frühjahr 2013 vergeblich versucht hatte, eine „Franken-Nationalelf“ zu gründen, ist nun endlich an seinem Ziel angekommen. Nachdem es damals noch verschiedene Einwände seitens des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) gegeben hatte, war der Verband auf den 52 Jahre alten Schleeriether zugekommen und hatte ihm das Angebot unterbreitet, dass eine Franken-Auswahl unter dem Dach des BFV gegen andere bayerische Regionalauswahlen spielen könne. So wurde die Idee des BFV-Regionen-Cups geboren. „Das ist ein schöner Kompromiss. Ich wollte eine Frankenauswahl ins Leben rufen, weil viele vergleichbare Regionen wie Monaco oder Nordzypern solche Teams haben. Dass in der Anfangszeit allen Beteiligten mit Sanktionen gedroht wurde, war überzogen, aber ich möchte nicht in der Vergangenheit stöbern“, sagt der Coach heute.
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