Man mache ein G klein und streiche einen Zwischenraum. So wurde auf Umwegen aus dem SV Türk Gücü München der SV Türkgücü München. Und aus einem Fußball-Verein, der 2001 hatte Insolvenz anmelden müssen, einer, bei dem Geld keine Rolle zu spielen scheint. Längst ist aus dem Münchner Migrantenklub nicht nur ein Verein, sondern ein Projekt geworden. Noch als SV Türkgücü-Ataspor im Sommer aus der Bayernliga aufgestiegen, stehen die Türken (ohne Ataspor) nun an der Spitze der Regionalliga Bayern, die sie als Durchgangsstation zur Zweiten Liga sehen. Am Montagabend (20.15 Uhr, Willy-Sachs-Stadion) wollen sie ihrem Traum vom Profifußball mit einem Sieg beim Tabellenzweiten FC 05 Schweinfurt ein Stückchen näher kommen.
Fußball: Regionalliga Bayern