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RINGEN: Die dürren Jahre sind beim RSV vorbei

RINGEN

Die dürren Jahre sind beim RSV vorbei

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    Motivator: Jugendtrainer Thomas Rösner schwört RSV-Nachwuchsringer Emilian Pohl (rechts) auf den nächsten Kampf ein.
    Motivator: Jugendtrainer Thomas Rösner schwört RSV-Nachwuchsringer Emilian Pohl (rechts) auf den nächsten Kampf ein. Foto: Foto: Reusch

    Zum 24. Maintalturnier lud der RSV Schonungen – und es gelang auch in diesem Jahr, die örtliche Realschulhalle mit dem Ringernachwuchs komplett zu füllen. Dabei zeigten sich auch die Gastgeber von ihrer besten Seite, gewannen die Mannschaftswertung und räumten ganz nebenbei noch sechs erste Plätze ab. Kein Wunder also, dass man beim RSV positiv in die Zukunft blickt. Auch, wenn der Aufwand für die Jugendarbeit für Coach Thomas Rösner und sein Team rund um die Ringerzukunft in Schonungen enorm gestiegen ist.

    „Wir waren vollauf zufrieden“, zeigte sich Rösner nach dem Turnier begeistert. Es geht also wieder was beim Nachwuchs des RSV Schonungen, nachdem man einige dürre Jahre durchlebt hat. Trotzdem sieht Rösner darin ein mögliches Problem für die nahe Zukunft: „Wir haben im Juniorenbereich aktuell ein Loch von ungefähr vier Jahren. Ich hoffe, dass Leute wie Rudolf Schwanke, Gamsat Klein oder auch Tobias Hofmann noch möglichst lange durchhalten.“ Optimismus ist dennoch angebracht, schließlich hat sich um Rösner eine gute Mannschaft aus Trainern, Helfern und Organisatoren gebildet.

    Im Boot sind dabei viele Helfer – oder auch Ehemalige wie beispielsweise Mike Gärtner. Der war für den RSV im Schwergewicht selbst im Einsatz – und gibt mittlerweile seine Erfahrungen an die nächste Generation weiter. „Die neue Halle bietet uns super Trainingsbedingungen. Das spricht sich herum und seitdem haben wir richtig guten Zulauf. Es kommen nicht selten Eltern – die schon Kinder bei uns haben – und bringen die kleinen Geschwister noch mit, die teilweise kaum laufen können“, so Gärtner.

    Ehrenamtliche packen mit an

    Deshalb teilt man sich die Arbeit beim Training: „Unsere Jugendleiterin Annika Gerhardt und ihre Schwestern Stefanie Schmidt und Ulrike Benkert nehmen zusammen mit ein paar anderen Mädels die ganz Kleinen und machen mit denen ein paar Grundübungen wie Purzelbäume. Die Größeren übernehme ich zumeist. Die führen wir spielerisch an die ganze Sache heran. Alles ab neun oder zehn Jahren wechselt dann zu Thomas.“ Dabei ergänzen sich die Trainer gut.

    „Ich bin ja nicht der spielerische Typ, habe meistens nur die Taktiken und Techniken im Kopf. Mike macht halt zwischendurch immer noch andere Dinge. Und das ist auch gut so, denn er bringt dadurch wichtige spielerische Abwechslung rein. Mein Bruder Helmut – oder auch Dieter Merz – können das richtig gut, die blödeln da auch mal mit den Kleinen rum“, erklärt Rösner lächelnd. Die Vielzahl an Kindern sowie die beim Training verweilenden Eltern machen aber nicht nur Aufwand, sondern sorgen ebenfalls dafür, dass die RSV-Familie stetig mehr zusammenwächst.

    Freude über die Entwicklung

    Gärtner freut vor allem die sichtbare Entwicklung der jungen Schützlinge: „Es kommt ja auch was zurück. Wir haben die Mannschaftswertung gewonnen und da lohnt sich dann der ganze Aufwand schon wieder.“ Ein unglaublich wichtiger Baustein dabei ist laut Aussage der beiden Coaches Jugendleiterin Gerhardt mitsamt ihren Helfern. „Sie macht da einen super Job. Sie nimmt uns vor allem das Administrative ab, so dass wir uns nur um das Ringen kümmern können“, lobt denn auch Gärtner. Den Schlusspunkt des anstrengenden Wochenendes verbrachten die Helfer denn auch wieder zusammen: „Wir waren nach dem Turnier alle zusammen noch beim Essen und konnten uns nach dem gelungenen Wochenende auf die Schulter klopfen“, meint Gärtner noch mit einem Lächeln.

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