Es geht wieder auf die Matte. Die Ringer des RSV Schonungen starten an diesem Samstag, 9. September, gegen den RC Regensburg in die neue Bayernliga-Saison. Nach dem Zwangsabstieg haben sie sich in der vergangenen Saison ungeschlagen den Weg zurück aus der Landesliga in die Bayernliga Nord gebahnt. Dort treffen die Ringer auch wieder auf ihren alten unterfränkischen Rivalen, den TV Unterdürrbach.
Das Team der Schonunger hat sich laut Trainer Marco Greifelt im Vergleich zur Vorsaison nicht grundlegend verändert: "Wir haben einen Abgang, aber auch Nachwuchs aus der Jugend dazubekommen. Die Jungs müssen sich allerdings erst noch entwickeln." Also bleibt die Mannschaft, die in der Landesliga 13 von 14 Duellen gewonnen hatte und am Ende souverän die Meisterschaft feierte, fast komplett erhalten. Bereits im Jahr 2021 hatten die Ringer Bayernliga-Luft geschnuppert, bevor die Saison wegen Corona abgebrochen worden war.
Heimkämpfe im "Hexenkessel"
Die Liga derzeit einzuschätzen, fällt Greifelt schwer: "Es gibt sicher viele gute Mannschaften, die sich zudem verstärkt haben. Für uns geht es darum, gute Kämpfe zu zeigen und das Maximum aus den Kampftagen herauszuholen." Die Tagesform sei hier ein entscheidender Faktor. "Mit zwölf Kämpfen in der Saison haben wir viele Chancen, uns zu verbessern." Der Trainer hat einen Platz im oberen Drittel zum Saisonziel erklärt.
Der solle auch mithilfe der Fans erreicht werden, die die Athleten immer frenetisch anfeuerten und die Paul-Karl-Mai-Halle zu einem wahren Hexenkessel machten. "Die Fans und die Atmosphäre während und nach Kämpfen sind immer toll."
Schonungens Trainer Greifelt: "Das Duell gegen Unterdürrbach hat uns letztes Jahr schon gefehlt"
Vor allem gegen den mainfränkischen Konkurrenten TV Unterdürrbach. "Das Duell hat uns letztes Jahr schon gefehlt", gesteht Greifelt. Das Derby habe schließlich eine lange Tradition. Unterdürrbach sei auf dem Papier der Favorit.
Zum Saisonstart am Samstag, 9. September, müssen die Schonunger zunächst auswärts ran. Die Aufgabe beim RC Regensburg dürfte nach Einschätzung von Greifelt allerdings eine schwierige werden: "Das ist die längste Fahrt des Jahres und Regensburg hat eine starke Mannschaft. Die vielen jungen Ringer haben schon Erfolge bei den bayerischen Meisterschaften gefeiert." Das letzte Duell verloren die Schonunger, doch zum Saisonauftakt gehen die Unterfranken durchaus optimistisch auf die Matte: "Wir werden uns nicht verstecken."
Der erste Heimkampftag steht dann eine Woche später an, wenn der RSV in eigener Halle den Oberpfälzer Konkurrenten WKG Neumarkt/Amberg empfängt.
Die Heimkämpfe des RSV Schonungen in der Bayernliga NordSamstag, 16. September:RSV Schonungen – WKG Neumarkt/AmbergSamstag, 23. September:RSV Schonungen – SC 04 NürnbergSamstag, 21. Oktober:RSV Schonungen – WKG Forchheim/BambergSamstag, 28. Oktober:RSV Schonungen – AC RegensburgSamstag, 11. November:RSV Schonungen – TV UnterdürrbachSamstag, 25. November:RSV Schonungen – TV ErlangenBayerischer Ringer-Verband