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Fussball: SV Schwanfeld: Das neue Ziel lautet Aufstieg

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SV Schwanfeld: Das neue Ziel lautet Aufstieg

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    „Jetzt wollen wir die Gelegenheit beim Schopfe packen“, sagt Georg Schneider, der Schwanfelder Trainer, wenn man ihn auf das Saisonziel seines Teams anspricht. „Ursprünglich wollten wir unter die ersten Fünf kommen. Aber jetzt haben wir uns in der Vorrunde eine tolle Ausgangsposition geschaffen.“

    2007 stieg der SV in die A-Klasse ab, dies soll nun repariert werden. Kapitän Tobias Ackermann war damals schon dabei: „Der Abstieg hatte sich schon ein paar Jahre zuvor angedeutet. Jetzt hat sich die Mannschaft aber geändert und die jungen Spieler sind gereift“. Innerhalb des kleinen Kaders sei so etwas wie Aufbruchstimmung entstanden. „Auch die Mannschaft hat das Ziel und das Potenzial, aufzusteigen und in der Kreisklasse mitzuhalten.“

    Am liebsten wäre allen Beteiligten in Schwanfeld natürlich der Aufstieg als Meister. Doch dazu muss eine sehr hohe Hürde übersprungen werden: Der Nachbar vom TSV Theilheim ist derzeit Tabellenführer mit drei Punkten Vorsprung und einem Nachholspiel in der Hinterhand und am Sonntag in Schwanfeld zu Gast. „Wir haben großen Respekt vor dem TSV“, sagt der 50-jährige Trainer. „Aber keine Angst“, fügt sein Kapitän und Libero hinzu. „Wir wissen um unsere Stärken und werden um jeden Zentimeter kämpfen.“

    Die große Stärke ist neben der mannschaftlichen Geschlossenheit (Schneider: „Bei nur 15 Mann im Kader geht es auch gar nicht anders“) vor allem die exzellente Offensiv-Abteilung mit 63 Treffern aus 16 Partien. Erst am vergangenen Wochenende musste der SC Obereisenheim dies schmerzlich erfahren, mit 8:0 siegten die Schwanfelder. Doch mit Theilheim wartet nicht nur die stärkste Defensive der Liga (erst sieben Gegentore). Mit Top-Torjäger Michael Müller-Eselgrimm (16 Tore) und dem am Meniskus verletzten Danny Horn fallen Schwanfeld gleich zwei Angreifer aus. Dazu fehlen der langzeitverletzte Manuel Voith, ebenfalls ein Stürmer, sowie André Ziegler.

    Doch dem 27-jährigen Ackermann, der auch als Schiedsrichter in der Gruppe Würzburg tätig ist, ist nicht bange: „Wir haben ein bärenstarkes offensives Mittelfeld.“ Dies liegt nicht zuletzt an Mario Hedrich und Thomas Lutz, die vor der Saison nach einigen Jahren vom Bezirksligisten Unterpleichfeld zurück nach Schwanfeld kamen und „sich perfekt integrierten und sofort Leistungsträger wurden.“

    Schneider arbeitet noch gar nicht so lange als Trainer einer ersten Mannschaft, war zuvor jedoch 15 Jahre lang als Jugendtrainer in seinem Heimatort Oberpleichfeld tätig.

    „Trainer sein war nie mein Traum, ich musste eher überredet werden“

    Schwanfelds Trainer Georg Schneider

    „Trainer sein war nie mein Traum, ich musste damals eher überredet werden. Aber es macht mir nach wie vor großen Spaß.“ Nach Schwanfeld kam der Hunde-Liebhaber wenige Wochen vor dem Gang in die A-Klasse. „Damals konnten wir den Abstieg nicht mehr verhindern. Doch jetzt haben wir die Chance aufzusteigen – ob als Meister oder über die Relegation. Das wollen wir nutzen.“

    Das Potenzial sei auf alle Fälle vorhanden, schließlich sei Kapitän Ackermann mit 27 Jahren der älteste Spieler, der Rest „um die 20 bis 22 Jahre alt und sehr lernbegierig.“ Die Entwicklung der Mannschaft des SV Schwanfeld ist also noch nicht abgeschlossen, das Potenzial für mehr als A-Klasse ist zweifelsohne vorhanden. Dies soll zunächst der TSV Theilheim zu spüren bekommen. „Das Hinspiel haben wir unglücklich mit 0:1 verloren. Wir haben also noch eine kleine Rechnung offen“, verspricht Ackermann dem Spitzenreiter einen heißen Tanz.

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