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Judo: TG Schweinfurt in die 2. Bundesliga

Judo

TG Schweinfurt in die 2. Bundesliga

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    Ludwigshafen

    TG-Judoka Kim Hübner sprach von einem verdienten Lohn für viel harte Arbeit: „Seit mehr als zehn Jahren waren wir dafür jeden Samstag um 9 Uhr auf der Matte gestanden.“ Dazu komme, dass man den Aufstieg trotz bescheidener räumlicher Trainingsbedingungen geschafft habe. „Das ist wie ein Hausumzug mit einem Fiat Panda“, schätzt Hübner die Leistung des Teams hoch ein. Die junge Mannschaft, bei der neun Kämpfer zum Einsatz kamen, hatte vor den Augen einiger Fans gegen Auftaktgegner Erlangen keinen leichten Start. Das Kampfgericht empfand den TG-Auftritt des öfteren als zu passiv, vergab Wertungspunkte für den Gegner. „Das schürte aber Ehrgeiz und Siegeswillen bei uns weiter an“, sah Hübner später einen positiven Aspekt des 3:3.

    Denn gegen Ludwigshafen siegten die Schweinfurter nach 0:1-Rückstand deutlich mit 5:1 (50:10). Lediglich Lukas Schneider (Klasse bis 100 kg) verlor. Nachdem die TGler ihre Kämpfe absolviert hatte, war Warten und Hoffen auf Schützenhilfe angesagt, da man vom Ausgang des Kampfes Erlangen gegen Ludwigshafen abhängig war. Ludwigshafen nahm Erlangen beim Gesamtergebnis von 2:5 im vierten Kampf den entscheidenden zweiten Punkt ab. Dieser eine Verlustpunkt vermasselte den enttäuschten Mittelfranken die seit Jahren angestrebte 2. Bundesliga, der Schweinfurter Aufstieg war perfekt. Trainer Peter Skwara freute sich riesig: „Ich nehme die Einladung in die 2. Bundesliga an.“ Seinen Jungs prophezeite er einen „harten Winter“ in Sachen Trainingsarbeit. Um eine Klasse höher bestehen zu können, verweist die Judo-Abteilung auf die Notwendigkeit einer besseren finanziellen Unterstützung.

    Ergebnisse: TG Schweinfurt – TVE Erlangen 3:3 (25:30), TG Schweinfurt – ESV Ludwigshafen 5:1, TVE Erlangen – ESV Ludwigshafen 5:2. Siege für Schweinfurt: David Riedel, Florian Birner je 2, Julian Bickel, Matthias Benkert, Thomas Schmidt, Thomas Bauer je 1.

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