Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Tischtennis, 1. Kreisliga Schweinfurt Männer:: Hambacher Sieg entspricht den Ambitionen

Tischtennis, 1. Kreisliga Schweinfurt Männer:

Hambacher Sieg entspricht den Ambitionen

    • |
    • |
    Wehrte im fünften Satz zwei Matchbälle ab gegen Peter Gerhard: Bernd Hasler (Spvgg Hambach).
    Wehrte im fünften Satz zwei Matchbälle ab gegen Peter Gerhard: Bernd Hasler (Spvgg Hambach). Foto: Foto: Wolfgang Müller

    Tischtennis

    1. Kreisliga Schweinfurt Männer TSV Eßleben – Spvgg Hambach 2:9

    Im Verfolgerduell unterlag der Tabellendritte TSV Eßleben der zweitplatzierten SpVgg Hambach mit 2:9 (16:31 Sätze). Das Ergebnis ist insofern keine Überraschung, als dass die SpVgg auf jeder Position der Papierform nach, sprich nach Ranglistenpunkten, besser besetzt ist. Mit dem Top-Zugang nach der Vorrunde, dem ehemaligen Waigolshäuser Landesligaspieler Roman Hoffmann, galt dies für die SpVgg erst recht.

    Dennoch war der Abend sportlich unterhaltsam, weil sich die Gastgeber gegen die offensiv ausgerichteten Hambacher buchstäblich zäh verteidigten und dafür fast belohnt wurden. So vergab Eßlebens Peter Gerhard bei seiner 6:11, 11:7, 9:11, 11:8, 11:13-Niederlage gegen Bernd Hasler im fünften Satz zwei Matchbälle. Noch ärgerlicher war das 11:9, 9:11, 11:7, 9:11, 9:11 von Gerhards Mannschaftskollegen Wolfgang Hart gegen Werner Lehrl. Denn Hart verspielte bei 2:1-Satzführung eine 8:2-Führung im vierten Durchgang. „Ich hatte dann Schwierigkeiten mit den Aufschlägen. Da fehlte dann auch mental die Sicherheit“, gab Hart zu Protokoll. Keine Frage: Lehrl war der aktive und bessere Spieler, erlaubte sich phasenweise nur zu viele Eigenfehler gegen Harts Noppenspiel. Immerhin holte Hart an der Seite von Rainer Friedrich das spannende Doppel gegen Andreas Volpert und Wolfgang Zettner mit 11:6, 4:11, 7:11, 15:13, 11:4. Den zweiten Punkt für Eßleben schaffte Rainer Weiß, bezwang Wolfgang Zettner in fünf Sätzen.

    „Wir sehen uns nicht als Verfolger von Hambach“, sagte Eßlebens Spitzenspieler Rainer Friedrich schon zu Beginn. Gegen Hambachs Nummer zwei, Andreas Volpert unterlag er im fünften Satz mit 5:11 letztlich klar. „Er hat dann cleverer gespielt“, sagte Friedrich, der vorher mit kurzem Blockspiel Volpert ein wenig aus dem Konzept brachte.

    Eßleben sieht sich in der 1. Kreisliga gut aufgehoben, ist froh, überhaupt so gut da zu stehen, während Hambach andere Ziele hat. „Von dritter, vielleicht sogar zweiter Bezirksliga“ reden Volpert und Hoffmann. Denn es wird personell noch besser werden: Auch Waigolshausens Christian Hasler will – aus privaten und beruflichen Gründen – künftig in Sachen Trainingsaufwand ein wenig kürzer treten und zur nächsten Saison zur SpVgg kommen, wo eben auch sein Vater Bernd spielt.

    „Mit 51 Jahren muss ich mir Landesliga nicht mehr antun“, sagt Hoffmann nicht zuletzt wegen diverser gesundheitlicher Probleme. Sein Auftritt in Eßleben forderte ihn kaum. Im Gegenteil: Er war an seinem Geburtstag gegen Jürgen und Rainer Friedrich eine beeindruckende Demonstration der Stärke.

    Hambach hofft und bangt natürlich, was die aktuelle Saison angeht. Denn der verlustpunktfreie SV Schwanfeld hat es selbst in der Hand, Meister zu werden. Und ein Aufstieg über die Relegation ist nicht einschätzbar. Noch ein Jahr erste Kreisliga, dann mit einem ersten Paarkreuz aus zwei Landesliga-Spielern, wünscht sich natürlich niemand in Hambach.

    Punkte für Eßleben: R. Friedrich/Hart, Weiß; für Hambach: Hoffmann/Fischer, Lehrl/Hasler, Hoffmann 2, Volpert 2, Lehrl, Hasler, Fischer je 1.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden